13.10.2017

Hohe Ehre für Prof. Dr. Höltershinken

Domkapitular Prälat Thomas Dornseifer (2. v. r.) überreichte den Silvesterorden und die päpstliche Urkunde an Prof. em. Dr. Dieter Höltershinken (2. v. l.) im Beisein von Christel Höltershinken sowie ­Propst Andreas Coersmeier. Foto: Maas

Dortmund (pdp/wma). Die päpstliche Familie hat ein neues Mitglied. Denn jetzt wurde Prof. em. Dr. Dieter Höltershinken mit dem Silvesterorden geehrt. Überreicht wurde die Auszeichnung der „obersten Kategorie“, wie es Propst Andreas Coersmeier in seiner kurzen Laudatio betonte, im Auftrag von Erzbischof Hans-Josef Becker von Domkapitular Prälat Thomas Dornseifer.

Der emeritierte Professor Dieter Höltershinken ist vielen Dortmundern vor allem als langjähriger Leiter der Dokumentarstelle für Dortmunder Kirchengeschichte bekannt. Doch das ehrenamtliche Engagement geht „über die Orts­ebene hinaus“, wie Prälat Dornseifer betonte. Und es gehe auch bei Weitem über den üblichen Umfang hinaus.

Neben seinem Wirken für die Dokumentarstelle, bei der Höltershinken „die Pflege und der Ausbau des Archives“ ein besonderes Anliegen war, wie Prälat Dornseifer hervorhob, engagierte sich der studierte Pädagoge auch für Kinder und Jugendliche. Die „Errichtung des ersten Kindergartens an der Universität Dortmund“ nannte Dornseifer in seiner Würdigung.

Zudem war Prof. em. Dr. Dieter Höltershinken, der nach eigenen Angaben „erzkatholisch erzogen wurde“, über viele Jahre im Vorstand des Katholischen Bildungswerkes. Und auch die katholischen Kirchengemeinden in der ganzen Stadt lernten ihn als überaus kompetenten Ratgeber kennen und schätzen.„Sie haben sich wahrlich weit über das gebotene Maß hinaus für das Wohl Ihrer Mitbürger und der Kirche eingesetzt und tun dies weiterhin“, lobte Domkapitular Prälat Thomas Dornseifer zusammenfassend. Ferner betonte er: „So viel Zeit und Mühe in das Ehrenamt zu stecken, ist bei Weitem nicht selbstverständlich.“In seiner Dankesrede hob Dieter Höltershinken hervor, dass es vor allem die Begegnungen mit Menschen in der Kirche waren, die ihn immer wieder zu seinem Engagement motivierten: „In diesen Begegnungen konnte ich erleben, dass diese Kirche eine schöpferische Kraft ist.“ Und er nutzte ebenso die Gelegenheit, seinen Eltern, Vertrauten und Weggefährten „Danke“ zu sagen.

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