Auf kleiner Flamme
Foto: Petra Bork / pixelio
Hagen. Eine außergewöhnliche Ausstellung wird derzeit in der St.-Michael-Kirche in Hagen-Wehringhausen gezeigt. Sie findet im Dunkeln statt.
„Auf kleiner Flamme“ – so lautet der Titel der Bilderausstellung des katholischen Hilfswerkes MISEREOR. Sie macht die Erfahrung von Energiearmut für die Besucher auf einleuchtende Weise nachvollziehbar, denn der Ausstellungsraum ist dunkel.
Die Besucher schauen sich die außergewöhnlichen Fotografien von Eduardo Soteras Jalil vielmehr mit Taschenlampen an. So tauchen sie ein in den Alltag von Menschen, für die Holzkohle die einzig nennenswerte Energiequelle ist. Die Ausstellung erzählt unter anderem davon, welchen Unterschied eine Solaranlage in einer Geburtsstation macht oder wie eine Wasserturbine das Leben einer Kleinstadt verändert.Am Dienstag, den 17. April 2018, um 19.00 Uhr
hält Vincent Neussl von MISEREOR einen Vortrag zum Thema: „Auf kleiner Flamme. Das Ausmaß der Energiearmut in Afrika am Beispiel der Demokratischen Republik Kongo und lokale Alternativen“.Die Bilderausstellung ist noch bis zum 22. April 2018 in St. Michael, Pelmkestraße 12, 58089 Hagen, zu besichtigen (vor und nach den Gottesdiensten sowie nach Absprache mit Wolfgang Herz unter der E-Mail-Adresse: herz@hagen-mitte-west.de oder unter der Telefonnummer: 0 23 31/9 71 07 96).