Auf Spurensuche
Die Ausblicke und Naturschönheiten des Weges im Juli sollen zum Nachdenken anregen.Foto: privat
Horn-Bad Meinberg (-haus). Unter dem Motto „Besinn DICH … SPURENSUCHE“ hat das Projektteam des Pfarrgemeinderates der Kirchengemeinde Heilig-Kreuz Horn-Bad Meinberg in Feldrom einen Besinnungsweg verwirklicht. Er ist der „Weg des Monats“ im Juli der Initiative „Orte verbinden“.
Start ist an der katholischen Kirche St. Josef (Altenbekener Straße 178, 32805 Horn-Bad Meinberg). Dort endet der rund zehn Kilometer lange Rundweg auch wieder. Am besten lässt sich die Strecke, die über teils befestigte Straßen und Waldwege führt, zu Fuß bewältigen.
Auf der Internetseite von „Orte verbinden“ heißt es: „Den Wanderer erwarten wunderschöne Ausblicke, die gleichzeitig zum Nachdenken über die Schöpfung und den Glauben anregen sollen. Ziel dieses Weges ist es, an einzelnen Stationen – durch Natur oder Kunst herausgehobenen Punkten– zum Verweilen einzuladen, um sich in der Ruhe der Natur zur Auseinandersetzung mit religiös-spirituellen, aber auch allgemein lebenspraktischen Fragen anregen zu lassen und dabei zu innerer Ruhe zu gelangen.“
Bei der Wahl der vorgesehenen Stationen ließen sich die Mitglieder des Projektteams „von der besonderen Atmosphäre und charakteristischen Energie der Örtlichkeiten leiten“, die auch die Thematik der jeweiligen Station mitbestimmen. Eine weitere Idee, die mit der Anlage des Besinnungsweges verbunden ist, ist die Förderung der Wertschätzung für die Natur und der Verbundenheit mit der Heimat und ihrem kulturellen Erbe. Darauf verweist die Einbeziehung kultureller Schätze wie des Feldromer Kreuzes, das an vier Steinbildhauer in Feldrom erinnert, oder des Pater-Beda-Gedenksteines. Dieser soll das Gedenken an den Heimatfreund, Förderer des Eggegebirgsvereines und Seelsorger der Gemeinden Feldrom und Kempen, „Eggepater“ Dr. Beda Kleinschmidt OFM, wachhalten.
Wegeautorin Mathilde Schäfers fasst die Intention so zusammen: „Der Besinnungsweg soll einladen, Antworten auf Fragen der sozialen Gemeinschaft und der eigenen Persönlichkeit zu finden. Landschaft und lebendige Natur sollen auf besondere Weise die Wanderer, die sich auf den Weg machen, ansprechen.“