Bunt und lebendig: Ehrenamtskampagne der Malteser
Sophie Niedobetzki (21) und Inge Werner (66) sind die Gesichter einer neuen Plakataktion der Malteser. (Fotos: Malteser)
Die Malteser-Hospizdienste St. Christophorus starten eine große Ehrenamtskampagne. Dabei erzählen Engagierte über ihre Motivation. Wer sich angesprochen fühlt, kann Ende Mai an einer Informationsveranstaltung teilnehmen. Anfragen für Hospizbegleitung von Erkrankten und deren Familien steigen.
Dortmund. „Mein Ehrenamt ist bunt, lebendig und vielfältig“, sagt Sophie Niedobetzki (21) und Inge Werner (66) freut sich, dass sie Menschen ein Stück ihres Lebensweges begleiten darf. Die beiden ehrenamtlichen Malteser-Hospizbegleiterinnen sind die Gesichter der neuen Ehrenamtskampagne, die im Raum Dortmund an vielen Stellen sichtbar ist.
Auf Großflächenplakaten, Citylightposter, mit Buswerbung und über die sozialen Medien machen die Malteser-Hospizdienste St. Christophorus Werbung für ein nicht alltägliches Ehrenamt: „Wir erleben immer wieder, wie bereichernd und erfüllend unsere Ehrenamtlichen ihren Dienst wahrnehmen. Sei es im Hospizbegleitdienst oder in der Trauerbegleitung“, berichtet Heike Breitrück, Gesamtleitung der Malteser-Hospizdienste in Dortmund und Schwerte.
Ehrenamtliche leisten wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Situation von erkrankten Menschen
„Die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter sind ein tragendes Element bei der Unterstützung der schwerstkranken Menschen und ihrer Angehörigen. Sie setzen sich dafür ein, dass Kranke im seelischen Bereich gut und warmherzig begleitet den letzten Abschnitt ihres Lebensweges gehen“, sagt Heike Breitrück. Die Ehrenamtlichen leisten so einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Situation von erkrankten Menschen und begleiten überall dort, wo Menschen leben und sterben, zu Hause, in einer Pflegeeinrichtung, im Krankenhaus. Sie schenken den erkrankten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und auch deren Angehörigen Zeit und schaffen so in den Familien Freiräume, die allen guttun.
Und es gibt viele Anfragen für Hospizbegleitung von Erkrankten und deren Familien. „Daher möchten wir unser Team von Ehrenamtlichen vergrößern. Wir freuen uns auf Bewerberinnen und Bewerber, die offen für Neues sind, Interesse an Begegnungen mit Menschen und regelmäßig ein paar Stunden Zeit haben“, beschreibt die Hospizdienstleiterin die Voraussetzungen für dieses besondere Ehrenamt.
Zukünftige Hospizhelferinnen und -helfer werden gut in Theorie und Praxis für die Begegnung und das Beisammensein mit Kranken vorbereitet. Der nächste Hospizbegleiter-Vorbereitungskurs startet am 16. August. Wer vorab mehr wissen will, ist zum Info-Abend am 31. Mai eingeladen. Kontakt: 02 31/1 38 76 20
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