Fairtrade für Gerechtigkeit – Berufskolleg ausgezeichnet
Am Tag des Heiligen Franziskus wurde die Urkunde übergeben, die das St. Franziskus Berufskolleg als faire Schule ausweist. (Foto: Peter Körtling))
Das St.-Franziskus-Berufskolleg setzt sich für fairen Handel ein und wurde nun am St.-Franziskus-Tag als „Fairtrade School“ ausgezeichnet. Das Berufskolleg hat drei Jahre darauf hingearbeitet und darf sich nun ganz offiziell „Fairtrade School“ nennen. Mit der Zertifizierung waren verschiedene Hürden verbunden, die allesamt umgesetzt wurden.
Carsten Elkmann war als Vertreter von Fairtrade Deutschland zur Verleihung vor Ort und erklärte, dass die Bedingungen, um „Fairtrade School“ zu werden, schon hoch seien. Die Zertifizierung gilt für zwei Jahre und muss dann erneuert werden. So werde das Thema stetig im Blick behalten.
„Dass der faire Handel für unsere Schüler nicht irgendein Thema ist, sahen wir schon an der Forderung, den Pausenkiosk täglich anzubieten und dort faire Produkte vorzuhalten“, sagt der stellvertretende Schulleiter Marius Funke. Schulleiter Josef Brockmeyer zeigte sich ebenfalls stolz über den Einsatz: „Jetzt sind wirklich alle voll im Thema“, so Brockmeyer. Gerade als katholische Schule sei die Verantwortung für die Schöpfung wie für die Mitmenschen eine besondere Verpflichtung.
Das wurde auch deutlich, als Lehrer und Ordensbruder Matthias Terhorst mit Pfarrer Bernd Mönkebüscher den Gottesdienst auf dem Schulhof hielt. Von der Bibel über Franz von Assisi bis zu Papst Franziskus Aussage „Diese Wirtschaft tötet“ reichten die Aussagen zum Thema Gerechtigkeit.