17.03.2017

Haushaltswaren für kleines Geld

Georg Rupa, Vorstandsvorsitzender des Dortmunder Caritasverbandes (Mitte) eröffnete mit Abteilungsleiterin Elke Krause und Sylvia Schmidt (Spendenannahme, links) den neuen Markt für Haushaltswaren. Foto: Maas

Dortmund-Eving. Dicht drängten sich bereits zahlreiche Kundinnen und Kunden hinter Georg Rupa. Sie konnten es kaum erwarten, bis der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Dortmund das rote Band durchschnitt und somit den neuen Markt für Haushaltswaren offiziell eröffnete.

von Wolfgang Maas

Das Angebot ist breit gefächert. Geschirr, kleine Haushaltsgeräte und auch Fahrräder bietet die Caritas auf rund 300 Quadratmetern im eigenen Dienstleistungszentrum in Eving an. Was verkauft wird, spenden Privatleute und Firmen. Aber auch die Fundbüros, etwa der Westfalenhallen oder des Verkehrsbetriebes DSW21, steuern Waren bei.

Dazu präsentiert das Team die Caritas-Marke „Einzigware“. Dahinter verbirgt sich ein sogenanntes Upcycling-Projekt, das Flüchtlingen im Bernhard-März-Haus eine Möglichkeit bietet, kreativ zu arbeiten.

Mit dem neuen Markt wende man sich „an Menschen in finanziellen Notlagen, denen wir eine günstige Einkaufsmöglichkeit bieten wollen“, erklärt Elke Krause, Geschäftsführerin der Dienstleistungsbetriebe. Caritas-Vorsitzender Rupa sieht aber noch einen weiteren Vorteil, einen „ökologischen Aspekt. Was sonst schnell im Müll landen würde, bleibt erhalten“. Denn auch eine Tasse, die beispielsweise einen Euro kostet und noch verwendet werden kann, stellt einen Wert dar.

Wer Kunde sein möchte, muss keine Bedürftigkeit nachweisen, es gibt auch keine Ausweise wie etwa bei der Tafel. „Jeder kann hier einkaufen“, betont Georg Rupa. Das sei eine bewusste Entscheidung. „Es gibt ja auch Studierende, die etwa ein neues Service brauchen“, ergänzt Hubert Krampe, kommissarischer Leiter des Caritas-Dienstleistungszentrums.

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