Heinrich-Lübke-Haus – Menschen hinter den Kulissen
„Da ich mich an meinem Arbeitsplatz in der Küche des Hauses sehr wohlfühle, wollte ich auch hier fotografiert werden.“ Jörg Piontek arbeitet als Koch im Heinrich-Lübke-Haus und freut sich über die Idee, die Menschen hinter den Kulissen darzustellen. (Foto: privat)
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres zu seinem 50-jährigen Bestehen zeigt das Heinrich-Lübke-Haus eine Ausstellung mit beeindruckenden Porträtfotos der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist bis Jahresende zu sehen.
Möhnesee. Dabei hat Fotograf Karl-Heinz Hamacher die Menschen bewusst in Schwarz-weiß an ihren Lieblingsplätzen im beliebten Ferien-, Bildungs- und Tagungszentrum inmitten des Naturparks Arnsberger Wald in Szene gesetzt.
Die Schwarz-Weiß-Fotografien erzeugen eine zeitlose Eleganz und verleihen den Porträts eine künstlerische Note. Die sorgfältig ausgewählten Perspektiven lassen die Betrachter die Persönlichkeit der Porträtierten förmlich spüren. In den Gesichtern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spiegeln sich Stolz, Engagement und auch die Herausforderungen wider, denen sie täglich begegnen.
Schließlich sorgen sie als Reinigungskraft, Koch, Hausmeister oder an der Rezeption mit großer Hingabe und Professionalität für einen reibungslosen Ablauf. Einer der Porträtierten ist Jörg Piontek. „Die Idee einer solchen Ausstellung fand ich sehr gut. Es sind ja wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die für die Gäste da sind und dafür sorgen, dass sie sich wohlfühlen. Und dazu gehört auch die gute Verpflegung“, meint der Koch. „Ich habe mich auch direkt für Mitmachen entschieden. Da ich mich an meinem Arbeitsplatz in der Küche des Hauses sehr wohlfühle, wollte ich auch hier fotografiert werden. Ich finde, dass das Bild sehr gelungen ist. Aber auch alle anderen Bilder sind sehr gut geworden. Es ist eine tolle Ausstellung.“
DIe Menschen in den Fokus setzen und Danke sagen
Seit 1974 ist das Heinrich-Lübke-Haus sehr gerne Gastgeber. „Eine echte Erfolgsgeschichte, die ohne die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht geschrieben worden wäre“, ist sich Bildungsreferentin Pia Ueter sicher. „Deshalb waren wir uns vom Organisationsteam für dieses Jubiläumsjahr sofort einig darin, dass wir genau diese Menschen in den Fokus setzen und Danke sagen wollen. Und das direkt zu Beginn dieses besonderen Jubiläumsjahres, um damit ein Statement zu setzen. Mit dem Ablichten ihrer Person für diese Ausstellung zeigen sie ihr Profil. Das, was das Haus ausmacht, zeigen wir nun allen: Jene, die durch ihre Position den Gästen direkt bekannt sind, aber auch jene, die eher im sogenannten Hintergrund ihr Werk tun.“
Daher zählt Geschäftsführer Martin Weimer die ganzjährige Fotoausstellung in den Gängen des Heinrich-Lübke-Hauses auch zu den diesjährigen Veranstaltungshöhepunkten. „Unser Haus lebt in erster Linie von den Menschen, die hier arbeiten. Und darauf sind wir besonders stolz. Und so ist die Ausstellung gleichzeitig eine Hommage an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne deren Engagement und Tatkraft hier nichts laufen würde.“
Da an den meisten Fotos auch ein persönlicher Text der Porträtierten hängt, wird den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung die Möglichkeit gegeben, das Team von einer ganz anderen Seite „neu“ kennenzulernen. Wenn Ende des Jahres die Fotos abgehängt werden, bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Bild als Geschenk überreicht.
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