Hotel Susato ist eröffnet
Weihbischof Grothe und viele Gratulanten weihten das Hotel Susato ein. Foto: Wiedenhaus
Soest. Mit dem Hotel Susato wurde nun das dritte integrative Hotel des Kolping-Bildungswerkes Paderborn eingeweiht. Der emeritierte Weihbischof Manfred Grothe hat bei der Segnung der Räume eine bewährte Tradition fortgesetzt: Auch den beiden anderen Integrationshotels in Paderborn und Witten spendete er den Segen. Freude und Lob war den vielen Grußworten zu entnehmen.
„Aus Wunsch wird Wirklichkeit“, „eine herausragende Kolping-Tradition in Soest wird beeindruckend fortgeführt“, „Kolping bleibt einladend und offen“ und „in diesem Werk steckt Herzblut drin“, lauteten die Äußerungen von Architekt Peter Bee, Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeier, Kolping-Bundespräses Josef Holtkotte und Heiner Brambring, dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Kolping-Bildungswerkes Paderborn.
Noch viele andere Redner stimmten in den fröhlichen Chor ein: Ulrich Adlhoch, Leiter des LWL-Integrationsamtes, sprach von einem tollen, freundlichen und großzügigen Hotel, in dem die Vielfalt der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gelebt werde. „In diesem Haus werden Unternehmergeist und Marktorientierung auf vorbildliche Weise mit sozialer Verantwortung kombiniert“, so Adlhoch weiter.
Das Hotel Susato ist das mittlerweile achte vom LWL geförderte Integrationsunternehmen des Kolping-Bildungswerkes Paderborn. Über 100 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen sind so in den letzten zehn Jahren geschaffen worden. „Wir sehen es als unsere Pflicht an, Menschen, die es schwer auf dem Arbeitsmarkt haben, in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen“, betonte Regina Schafmeister, Geschäftsführerin des KOLPING-FORUM Soest.
Gemeinsam mit Bildungswerk-Geschäftsführer Wolfgang Gelhard führte sie durch die Veranstaltung. Beeindruckt vom Integrationsprojekt zeigten sich auch die ehrenamtlichen Leitungsverantwortlichen aus dem Kolpingwerk DV Paderborn. Stephan Stickeler, Kolping-Diözesanvorsitzender, und Martin Räker, Vorsitzender der örtlichen Kolpingsfamilie, sprachen von weit übertroffenen Erwartungen und neuen Möglichkeiten für das Bildungsgeschehen vor Ort.
Für Gänsehautstimmung sorgten zum Abschluss die neuen Mitarbeiter des Hotels, die sich den Gästen im Arbeitsoutfit präsentierten, und der Chor „Pro Musica“, der Stücke von Anton Bruckner und John Miles präsentierte. Die Schlussworte Manfred Grothes, dass das Hotel Susato „mehr als ein Betrieb“ sei, muteten dabei wie die präzise Zusammenfassung des zuvor Erlebten an.