Kolpinggedenken trotz Corona
Das Werk Adolph Kolpings ehrte die Kolpingsfamilie beim Gedenkgottesdienst. Foto: privat
Iserlohn. Die katholische Kirche feiert in jedem Jahr Anfang Dezember den Kolping- Gedenktag. An diesem Tag gedenken die Kolpingmitglieder in aller Welt des seligen Adolph Kolpings.
Er lebte aus einem tiefen Gottvertrauen. Er resignierte nicht angesichts der sozialen Missstände seiner Zeit. Er machte anderen Menschen Mut, sich selbst und damit die Zustände zu verbessern. Mit der lebendigen Einheit von Glauben und sozialer Verantwortung war er Seelsorger und Sozialreformer zugleich. Adolph Kolping gab ein Zeugnis seines Glaubens in seiner Zeit. Als Seliger der Kirche begleitet er auch heute sein Werk und ist uns Vorbild.
Mut und Zuversicht
Die Kolpingsfamilie Iserlohn konnte den Gedenktag in diesem Jahr der Pandemie nicht im gewohnten Rahmen feiern. Sie beging den Gedenktag mit einem Gottesdienst unter Einhaltung der Hygienebestimmungen ohne Chorgesang, ohne Ehrungen, ohne geselliges Beisammensein. Und dennoch: Der Gottesdienst, den die Kolpingsfamilie mitgestaltete, vermittelte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen ganz im Sinne Kolpings Mut und Zuversicht in dieser Zeit der Pandemie. Die Hoffnung auf den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zog sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. Der Gottesdienst fand an einem Wochentag in der Kirche Heiligste Dreifaltigkeit in Iserlohn statt, damit die geringen Platzkapazitäten zu den Gemeindemessen in den Kirchen des Pastoralverbundes nicht durch die Teilnahme als Gruppe weiter eingeengt wurden.
Teelichtkarte per Post
Zum Kolping- Gedenktag wurde zudem eine weitere Aktion gestartet. Alle Kolpingmitglieder haben per Post eine Teelichtkarte bekommen, um so am Kolping- Gedenktag das Teelicht anzuzünden und dann in Gedanken miteinander verbunden zu sein.