23.10.2020

Mit der Bergpredigt geht es zum Gipfel

Mehr als 60 Personen nahmen am Mittendrin-Gottesdienst teil. Ausgangspunkt war die kleine Kapelle auf dem Fahlenscheid. Foto: Weiskirch

Kirchhundem/Olpe. Die Seligpreisungen der Bergpredigt standen im Mittelpunkt eines Gottesdienstes, zu dem das Mittendrin-Team Rahrbachtal, ein Team ehrenamtlich in den Kirchengemeinden Engagierter, auf dem Fahlenscheid eingeladen hatte.

Weg von Impulsen begleitet

So fanden sich mehr als 60 Personen an der kleinen Kapelle auf dem Fahlenscheid ein und folgten an vier Stationen den Worten Jesu in der Bergpredigt bis zum höchsten Punkt des Fahlenscheids oberhalb der Skipiste. Begleitet wurde der Weg mit Impulsen zu den Seligpreisungen: Was kann es heute heißen, dass die Armen, die Barmherzigen, die Friedensstifter, die Verfolgten selig, glücklich gepriesen werden? Und funktioniert unsere Gesellschaft nicht eigentlich ganz anders?

Gottes Welt ist eine andere

Sophia Kramer, die neu im Mittendrin-Team mitarbeitet, formuliert es so: „Wer die Seligpreisungen liest, der meint, dass die uns bekannte Welt hier total auf den Kopf gestellt wird. Und genauso ist es: Gottes Welt ist eine andere, sie ist die Korrektur zur unseren. Wir benötigen mitten in unserem Unbehagen von Sorgen, Problemen und Nöten einen anderen, einen korrigierenden Blick.“

Dichte Atmosphäre

Neben den Impulsen und der spürbaren Gemeinschaft trug auch der Ort zu einer intensiven Glaubenserfahrung bei. Veronika Vielhaber vom Mittendrin-Team war wie die meisten Teilnehmenden begeistert: „Der herrlich weite Ausblick vom ‚Gipfel‘ des Fahlenscheids und das passende Wetter verstärkten noch die dichte Atmosphäre. So machten sich die Anwesenden gestärkt, getröstet und vielleicht auch ein wenig beseelt wieder auf den Weg nach Hause und in den Alltag.“ Und Uta Färber ergänzte: „Gerade nach den Monaten der Corona-Krise war dieser Gottesdienst für uns alle wohltuend und man merkt, dass vielen solche Erfahrungen gefehlt haben.“  

Zur Info

Die Mittendrin-Gottesdienstreihe wird seit Juni 2015 von einem Team aus ehrenamtlichen Laien in den Kirchen des Rahrbachtals vorbereitet und gestaltet.

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