Pastoraltag zum Jahr der Barmherzigkeit
Zu einem Pastoraltag fuhren Priester, Diakone und Gemeindereferentinnen/-referenten aus Dortmund nach Werl. Dort gingen sie durch die Heilige Pforte an der Werler Wallfahrtsbasilika. Foto: Renneke
Dortmund (pdp). Zu einem Pastoraltag fuhr die Dekanatspastoralkonferenz der katholischen Priester, Diakone sowie Gemeindereferentinnen und -referenten nach Werl.
Im dortigen Franziskanerkloster setzten sich die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer anlässlich des von Papst Franziskus ausgerufenen außerordentlichen Heiligen Jahres mit dem Thema „Barmherzigkeit“ auseinander.
An der Werler Wallfahrtsbasilika befindet sich für die Dauer des Heiligen Jahres eine der beiden „Pforten der Barmherzigkeit“ im Erzbistum Paderborn. Nach der päpstlichen Verkündigungsbulle solle, wer dort hindurchschreitet, sich „umarmen lassen von der Barmherzigkeit Gottes“ und sich verpflichten, barmherzig zu den Mitmenschen zu sein, „so wie der Vater es zu uns ist“. In einem Impulsreferat wies Pater Siegfried Modenbach vom Katholischen Forum darauf hin, dass Barmherzigkeit wie eine „Anarchie des Guten“ ohne Vor- oder Gegenleistung verschenkt werde.
„Der gütige Gott setzt in seinem Reich den Mechanismus ‚Leistung – Lohn‘ außer Kraft“, sagte Pater Modenbach. Was damit gemeint ist, vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer Kleingruppenarbeit zu den sieben Werken der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke und Gefangene besuchen sowie Tote begraben.