06.07.2016

Schwaches Wetter – starke Spiele

Mit Eierkartons ging es bei den Bundesgenerationenspielen hoch hinaus.

Arnsberg-Oeventrop. Unter dem Motto: „Mach Dich stark für Generationengerechtigkeit!“, hat sich der Caritasverband Arnsberg-Sundern an der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes beteiligt. In und um die Oeventroper Schützenhalle fanden dazu „Bundesgenera­tionenspiele“ statt.

Die insgesamt zehn Spiele, die in Oeventrop von über 100 Teilnehmern in 14 Teams gespielt wurden, sorgten dabei für reichlich Spaß und gute Laune, einzig die nasse und gewittrige Wetterlage zwang das Organisationsteam des Caritasverbandes und der Projektgruppe „Arnsberg-einerwirALLE“, die Spiele kurzfristig vom Außengelände in die Halle der Schützenbrüderschaft St. Sebastianus Oeventrop zu verlegen.

Im Caritasverband Arnsberg-­Sundern hatten sich aus den unterschiedlichen Einrichtungen und Diensten für die Durch­führung der Spiele „Schirmherren“ gefunden. So war ein reibungsloser Ablauf beim Spiel „Haus vom Nikolaus“, dem „Cocos-Nuss-Kegeln“, dem „Käserollen“ und dem „Länderraten“ gewährleistet. Auch die „Generationen-Airline“ startete pünktlich, sodass für alle Teilnehmer der Unterhaltungsfaktor enorm hoch war.

Familie Urban, die mit sage und schreibe acht Familienmitgliedern im Alter zwischen 4 und 46 Jahren sowie drei Nationalitäten aus Brilon angereist war, fand es toll: „Wir haben hier alle einen Riesen­spaß und für Familien mit Kindern ist hier für jeden was dabei.“

Auch der Männerstammtisch des „Ambulant Betreuten Wohnens“ war sich bei einer kleinen Pause mit Bratwurst vom Grill einig: „Das ist eine echt coole Veranstaltung, die richtig Spaß macht.“

„Die Intention der Bundesgenerationenspiele, viele und unterschiedliche Menschen zusammenzubringen und miteinander ins Gespräch zu kommen, ist bei uns im Ortsverband voll aufgegangen“, sagte Christian Stockmann, sozialfachlicher Vorstand der Arnsberger Caritas. „Es war eine offene, kommunikative und herzliche Veranstaltung, auf der so viele unterschiedliche Menschen zusammengekommen sind. Das macht Laune auf mehr, wir sollten das wiederholen“

Die Vielfalt war in Oeventrop kaum zu überbieten. „Wir hatten bei den insgesamt 14 Teams eine Altersspanne von 12 Wochen bis 79 Jahren, sechs Nationalitäten, darunter Menschen mit und ohne Handicap“, fasst Steffi Bierwagen, Projektleiterin der Spiele, zusammen. „Die Gruppen setzten sich dabei ganz unterschiedlich zusammen, es gab Familiengruppen, Firmengruppen, Gruppen aus Vereinen oder Gruppen die sich aus dem jeweiligen Freundes- oder Bekanntenkreis zusammengefunden hatten.“

Auch Karl Keßler und Elke Fleischmann vom Seniorenbeirat als Vertreter der älteren Generation fanden den Tag gelungen. „Es war eine erfrischende Veranstaltung, Teamwork und das Zusammenspiel von geistiger und körperlicher Fitness war beeindruckend“, so Keßler. „Allerdings hätten sich ruhig noch mehr Senioren aktiv beteiligen können, denn auch für unser Alter war die Veranstaltung sehr interessant.“

„Vielfalt und Diversität sind ein Gewinn, den wir gemeinsam nutzen können, wenn wir ihn sehen.“ Das ist bei den Bundesgenerationenspielen das Fazit des Tages für alle Beteiligten. Die Organisatoren dankten besonders der Schützenbrüderschaft St. Sebastianius, die Räumlichkeiten und Flächen zur Verfügung gestellt hatte.

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