Segen für das Kanzleramt
Im vergangenen Jahr, also im Januar 2015, fand die bundesweite Eröffnung der Sternsingeraktion in Paderborn statt. Rund 2 500 Kinder und Jugendliche trafen sich zum Zug durch die Innenstadt. Foto: Wiedenhaus
Erzbistum/Berlin. Vier Kinder aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Kilian im Pastoralverbund Lichtenau vertreten am Dienstag, 5. Januar, um 11 Uhr das Erzbistum Paderborn beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Einen Tag später, zum Dreikönigsfest, besuchen Sternsinger aus dem Erzbistum Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin. Zum Auftakt um 11.30 Uhr werden sie ihren Segen an das große Portal von Schloss Bellevue schreiben.
Die 40 Sternsinger aus dem Erzbistum Paderborn vertreten dabei alle Mädchen und Jungen, die rund um den Jahreswechsel Spenden für Not leidende Kinder in aller Welt sammeln. Die Mädchen und Jungen kommen aus den beiden Pfarrgemeinden St. Franziskus-Xaverius in Dortmund-Barop und St. Heinrich in Schloß Holte-Stukenbrock-Sende.
Die Mädchen und Jungen aus Lichtenau, die im Kanzleramt zu Gast sind, hatten sich am Sternsinger-Wettbewerb der 58. Aktion Dreikönigssingen beteiligt und beim Preisrätsel mit dem Liedtitel „Stern über Bethlehem“ die richtige Lösung gefunden. Bei der anschließenden Ziehung der diözesanen Gewinner hatten sie zudem das nötige Losglück.Bundespräsident Gauck empfängt zum vierten Mal Sternsinger in seinem Amtssitz. Anfang 2013 hatte er kleine und große Könige aus dem Bistum Mainz begrüßt, im Januar 2014 Sternsinger aus dem Bistum Würzburg und 2015 Mädchen und Jungen aus dem Erzbistum Köln.
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Kanzlerin Merkel heißt die kleinen und großen Könige bereits zum elften Mal willkommen.
„Segen bringen. Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ heißt das Leitwort der aktuellen Aktion 2016, Beispielland ist Bolivien.
Bundesweit eröffnet wurde die Sternsingeraktion diesmal in Fulda.
Andreas Wiedenhaus