23.11.2017

„Solidarisch und gerecht“

Bei der kfd-Diözesan­versammlung beschlossen die Delegierten, sich für die Postkartenaktion „Solidarisch und gerecht“ stark zu machen.

Soest/Erzbistum. Vorbereitungen auf die anstehenden Wahlen in den Bezirken und die Unterstützung der bundesweiten Postkartenaktion für eine Rentenreform nach dem Modell der katholischen Verbände waren Eckpunkte der diesjährigen Versammlung des kfd-Diözesanverbandes. Unter den rund 70 Bezirks- und Regionalvorsitzenden konnte die Vorsitzende Katharina Brechmann aus Paderborn zahlreiche neue Delegierte in der Soester Stadthalle begrüßen.

„Vakanzen entstehen am häufigsten dort, wo es keine Bezirksteams gibt“, brachte die stellvertretende Vorsitzende Inge Dahlbüdding-Heintel aus Hagen die aktuelle personelle Herausforderung auf den Punkt. „Wie in allen Verbänden wird es in der kfd zunehmend schwieriger, Ehrenamtliche zu finden, die auf Bezirks- und Ortsebene Verantwortung in den Vorständen übernehmen.“ Petra Tölle aus Lichtenau, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende, berichtete vom besonderen Engagement ehren- und hauptamtlicher Frauen im Diözesanverband.

Seit Herbst letzten Jahres hätte das Diözesanleitungsteam 20 kfd-Gemeinschaften mit Zukunftswerkstätten und Gesprächen unterstützt. Man hoffe, dass mit begeisterten kfd-Frauen „frischer Wind“ in die Arbeit vor Ort käme. Einstimmig beschlossen die Delegierten die Bildung eines Ausschusses, der die Zukunft der Regionalebene in den Blick nehmen soll. Die beiden Vize-­Vorsitzenden bilanzierten den großen Erfolg der dreijährigen Mitgliederwerbekampagne unter dem Motto „Frauen.Macht.Zukunft.“ „Wir haben bundesweit 32 341 neue Mitglieder, davon 7 300 in unserem Diözesanverband gewonnen. Darauf können wir mit Recht stolz sein.“

Einstimmig beschlossen die Vertreterinnen, sich für die Postkartenaktion „Solidarisch und gerecht“ stark zu machen. Seit 15 Jahren setzt sich die kfd mit anderen katholischen Verbänden dafür ein. Es geht um eine gerechtere Alterssicherung, vor allem für Frauen. Detaillierte Infos gibt es unter: www.buendnis-sockelrente.de

Der Druck auf die Bundestagsabgeordneten soll erhöht werden mit dem Ziel, die rentenpolitischen Forderungen im neuen Koalitionsvertrag zu verankern. Die Delegierten erklärten sich bereit, die Aktionsidee zu bewerben, die bestellten Postkarten bei geeigneten Anlässen unterschreiben zu lassen und sie an ihre Politiker und Politikerinnen zu schicken.

Die geistliche Begleiterin des Diözesanverbandes, Christa Mertens, und Diözesanpräses Roland Schmitz kündigten für das nächste Jahr die alternative Diözesanwallfahrt an. „Sie führt am 2. Juni 2018 zur Freilichtbühne Elspe. Maximal 4 000 Frauen können am Gottesdienst teilnehmen. Zur Aufführung kommt das Leben der Apostelin Thekla. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Professorin Agnes Wuckelt aus Elsen ist Autorin und Regisseurin. Sie freut sich auf Frauen, die Freude am Spiel auf der Bühne haben.

Die kfd-Frauenkirche mit besonderen spirituellen Angeboten findet für ein Jahr ihren Ort in der Kirche der Jugend in Hardehausen. Die Verantwortlichen, Christa Mertens und Roland Schmitz, laden zur ersten Begegnung am Montag, 27. November, um 19.00 Uhr ein.

Die Vertreterinnen ständiger Ausschüsse auf Bundesebene und des Müttergenesungswerkes informierten die Versammlung über aktuelle Themen und Inhalte. Im Bildungsprogramm des Diözesanverbandes gibt es dazu abrufbare Angebote für die kfd-Gemeinschaften und Bezirke.

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