„Weg des Monats“ im Oktober – Kirchen, Kreuze und Kapellen
Teilweise führt die Strecke von und nach Bruchhausen über schmale Waldwege. (Foto: Weber)
„Pilgern am Rothaarsteig“ ist der „Weg des Monats“ im Oktober überschrieben. Zahlreiche spirituelle Orte liegen an der Strecke.
Olsberg-Bruchhausen. Der Rothaarsteig ist ein beliebter und bekannter Wanderweg. Der „Weg des Monats“ im Oktober der Initiative „Orte verbinden“ orientiert sich daran. Start und Ziel des rund 8,5 Kilometer langen Rundweges ist die Pfarrkirche St. Cyriakus Bruchhausen (Hochsauerlandstraße, 59939 Olsberg-Bruchhausen). Für die Strecke sollte man rund zwei Stunden einplanen, sie ist mittelschwer, für den Streckenverlauf auf dem Rothaarsteig sind Wanderschuhe ein „Muss“.
Die Idee hinter dem Weg ist es, Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und andere interessante Orte, an denen der Rothaarsteig vorbeiführt, zu diesem Pilgerweg zu verbinden.
Entlang des höchsten Bergs in Westdeutschland
In der Wegbeschreibung heißt es: „In naher Umgebung der Bruchhauser Steine als nationalem Naturmonument und des Langenberges als höchstem Berg in Westdeutschland mit 843 m soll hier der Blick auf spirituelle Orte gelenkt werden.“ Es sei dabei durchaus gewünscht, den Pilgerweg zu verlassen und sich weiteren Zielen in der Umgebung zu widmen.
Wegeautor Heinrich Weber schreibt: „Kirchen, Kapellen, Kreuze und Bildstöcke werden oft als Ziele und Wegzeichen beschrieben. Im Bewusstsein liegt dahinter oft vieles verborgen. Wir gehen solch einen Weg aber auch, wenn uns eine besondere Stimmung dazu anregt. Für mich ist Pilgern, das Eingehen einer Beziehung zwischen dem Weg und mir. Die Wegpunkte haben dabei einen besonderen Stellenwert.“
Weitere Info zum „Weg des Monats“
Das Bistumsprojekt „Orte verbinden“ fordert Menschen im Erzbistum Paderborn auf, ihre persönlichen pastoralen Orte zu benennen, zu beschreiben und durch einen Weg zu verbinden. Dieser moderne Pilgerweg wird dann auf der Internetseite www.orte-verbinden.de veröffentlicht. Jeden Monat wird ein Weg als „Weg des Monats“ vorgestellt und auch im Dom veröffentlicht.