10.06.2016

„Wer glaubt, ist nicht allein“

Propst Andreas Coersmeier (3. v. l.), Wohnungslosenseelsorger Daniel Schwarzmann (4. v. l. vorne), Pfarrer Alfons Wiegel (2. v. r.) sowie Helferinnen und Helfern begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der NRW-Wallfahrt für Obdachlose und Bedürftige. Foto: pdp

Dortmund (pdp). Dortmund war erstmals das Ziel der NRW-Wallfahrt für obdachlose und bedürftige Menschen. Etwa 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sieben Städten besuchten Stationen am Franziskanerkloster, auf dem Ostfriedhof und in der Gastkirche St. Michael.

Nach der Ankunft am Hauptbahnhof fuhren die Wallfahrer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Franziskanerkloster. Propst Andreas Coersmeier begrüßte sie dort. „Als Christen sind wir in besonderer Weise herausgefordert, mit der Erfahrung von Armut und Ausgegrenztsein in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen umzugehen und nach unseren Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen“, sagte Propst Coersmeier.

Im Anschluss an einen Gang zum Gräberfeld für Obdachlose auf dem Ostfriedhof wurde in der Franziskanerkirche ein Gottesdienst gefeiert. Am Nachmittag trafen sich die Wallfahrer in der Gastkirche St. Michael in der Nordstadt. Sie wird von einem Trägerkreis engagierter Laien und den zwei Seelsorgern Pastor Daniel Schwarzmann und Pfarrer Alfons Wiegel getragen. Es gibt dort Möglichkeiten zur Begegnung, zur Feier von Gottesdiensten, Essen und Trinken werden angeboten sowie Spiele-, Sing- und Begegnungsnachmittage. „Wer glaubt, ist nicht allein“, sagte der Wohnungslosenseelsorger Daniel Schwarzmann. Dies zu spüren, sei auch ein Ziel der landesweiten Wallfahrt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Dortmund, Münster, Recklinghausen, Paderborn, Maria Veen, Vreden und Köln brachten im Gottesdienst jeweils Gedanken zu einem der sieben biblischen Werke der Barmherzigkeit ein.

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