Wie für Freude bei Senioren gesorgt wurde
Maria Neveling (links) freut sich über den Besuch der Caritas-Ehrenamtlerin Birgit Look. Foto: Sandra Goerdt-Heegt
Scheidingen-Illingen. Da die monatlichen Seniorennachmittage der Caritas-Konferenz Scheidingen-Illingen seit dem Beginn der Corona-Krise eingestellt werden mussten, suchten Caritas-Koordinator Georg Karbowski und Konferenzvorsitzende Lisel Prott eine Möglichkeit, den Kontakt zu den Senioren weiter halten zu können. Diese wurde mit einem „Kuchen-Taxi“ gefunden, das nun erstmals auf Tour war und hervorragend ankam.
Mit rund 50 Teilnehmern sind die monatlichen Seniorennachmittage der Caritas-Konferenz Scheidingen-Illingen immer gut besucht. Zum Ersatz wurde nun erstmals ein „Kuchen-Taxi“ angeboten: Fünf Ehrenamtliche hatten zuvor verschiedene Blechkuchen frisch gebacken.
Weitere fünf Ehrenamtliche übernahmen anschließend den Fahrdienst. Die Ehrenamtler überraschten die Senioren aber nicht nur mit den Kuchenstücken. Dazu erhielten die Senioren noch einen Frühlingsgruß der Konferenz, die aktuellen Pfarrnachrichten und auch noch die aktuelle Ausgabe des Dom.
Hygieneregeln eingehalten
Die Senioren zeigten sich sehr erfreut, auch wenn selbstverständlich alle Vorgaben der Hygieneregeln eingehalten wurden: Die Übergabe des Kuchens wurde an den Haustüren vorgenommen, die erforderlichen Abstände eingehalten und auch die erforderlichen Schutzmasken wurden von den Ehrenamtlichen getragen.
Zwei Senioren freuten sich über diese Aufmerksamkeiten ganz besonders, denn sie feierten an diesem Sonntag auch noch ihren Geburtstag. Georg Karbowski ist sicher, dass auch andere Caritas-Konferenzen die Idee aufgreifen. Der Erfolg ließ ihn auch gleich noch kreativ werden: „Sofern die Corona-Krise noch über Monate anhält, könnte ich mir gut auch mal ein ‚Grill-Taxi‘ und im Herbst ein ‚Reibekuchen-Taxi‘ vorstellen.“
Geburtstag gefeiert
Das seien natürlich alles nur Notlösungen, ergänzt Karbowski. Denn am liebsten würden alle wieder zu den gemeinsamen Seniorennachmittagen im Pfarrheim zusammenkommen. Der Austausch und die persönliche Begegnung seien eben doch am schönsten.