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09.09.2024
Der bisherige Weihbischof im Erzbistum Paderborn, Dr. Dominicus Meier OSB, ist am 8. September 2024 in sein Amt als Bischof von Osnabrück eingeführt worden.
Foto / Quelle: Bistum Osnabrück

Bischof Dominicus Meier als Bischof von Osnabrück eingeführt

Der bisherige Weihbischof im Erzbistum Paderborn, Dr. Dominicus Meier OSB tritt die Nachfolge von Bischof em. Dr. Franz-Josef Bode an, der am 25. März 2023 in den Ruhestand getreten ist.

Osnabrück

Im Festgottesdienst im Osnabrücker Dom gratulierte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, dem neuen Bischof und betonte die Bedeutung des „weiten Blicks“, den Bischof Meier aus seinem bisherigen Wirken mitbringt: „Der weite Blick – bringt Dich in eine neue Verantwortung, wo andere mit 65 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand eintreten. Der weite Blick – bringt Dir neue Aufgaben im priesterlichen und bischöflichen Dienst, den Du seit 35 bzw. fast zehn Jahren ausübst. Der weite Blick – öffnet neue Perspektiven und neue Horizonte.“

Bischof Bätzing hob hervor, dass Bischof Meier die Leitung des Bistums in einer Zeit der Herausforderung für die Kirche übernehme, in der zugleich Chancen für einen neuen Aufbruch spürbar seien: „Ein neuer Aufbruch ist spürbar, der mit Veränderungen einhergeht und mit dem nüchternen Blick, dass wir weniger werden. Weniger werden heißt aber nicht, dass wir weniger wirksam sein müssen. Denn das liegt an uns, ob wir sichtbar sind, ob wir uns einsetzen, ob wir in die Gesellschaft hineinwirken.“

Den Weg gemeinsam gehen

Ebenso rief er den neuen Bischof dazu auf, seine langjährige Erfahrung und kirchenrechtliche Expertise auch weiterhin aktiv in die Arbeit der Deutschen Bischofskonferenz einzubringen. Dabei unterstrich er die Bedeutung des synodalen Weges im Handeln der Kirche: „Lass uns den Weg der Kirche, der ein synodaler Weg ist, gemeinsam weitergehen, als Kirche von Osnabrück und als Kirche in Deutschland.“

In seinem Grußwort würdigte Bischof Bätzing auch den scheidenden Diözesanadministrator, Weihbischof Johannes Wübbe, dessen umsichtiges und vorausschauendes Handeln das Bistum während der Sedisvakanz entscheidend geprägt habe. Besonders hob er seinen Dienst als Jugendbischof bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt 2024 nach Rom hervor: „Vor wenigen Wochen konntest Du vor 50.000 Messdienerinnen und Messdienern in Rom ein kraftvolles Bekenntnis Deines Glaubens und eine ebenso kraftvolle Motivation für die jungen Menschen aussprechen, die mir gezeigt haben, was Dich trägt: Dein Glaube.“

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