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26.06.2024
Die Katholische Stadtkirche Dortmund ist als Fördermitglied dem Verein „BackUp-ComeBack e.V. Couragiert Demokratie stärken!“ beigetreten. Von links: Propst Andreas Coersmeier, Stadtdechant, Kerstin Pischkowski, Verwaltungsleiterin von „BackUp-Comeback e.V.“ und dessen Vorsitzender Hartmut Anders-Hoepgen.
Foto / Quelle: Thomas Renneke / Katholische Stadtkirche Dortmund

Couragiert Demokratie stärken

Katholische Stadtkirche unterstützt „BackUp-ComeBack e.V.“.

Dortmund

Die Katholische Stadtkirche Dortmund ist als Fördermitglied dem Verein „BackUp-ComeBack e.V. Couragiert Demokratie stärken!“ beigetreten. Sie setzt damit ein weiteres Zeichen in ihrem Engagement gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Am Dienstag wurde die Fördermitgliedschaft von Propst Andreas Coersmeier unterzeichnet. Darüber freuten sich der Vorsitzende von „BackUp-ComeBack e.V.“, Hartmut Anders-Hoepgen, früher Superintendent der Evangelischen Kirche in Dortmund, und die Verwaltungsleiterin des Vereins, Kerstin Pischkowski. 

Bereits seit 2014 arbeitet „BackUp-Comeback e.V.“ an einer offensiven Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und der Stärkung der Demokratie in Westfalen. Der Zweck des Vereins ist die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens sowie die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. BackUp-ComeBack e.V. verwirklicht dieses Ziel durch die Förderung von Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, mit Informations- und Beratungsleistungen sowie wissenschaftlicher Aufarbeitungen zum Rechtsextremismus. 

Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit

Dafür betreibt der Verein zurzeit drei Einrichtungen auf Projektbasis: BackUp, U-Turn und re:Xo. und ist als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Die Beratungseinrichtung BackUp unterstützt Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Darüber hinaus gibt es eine Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in rechtsextremen Gruppierungen oder Szenen aktiv waren sowie eine Einstiegsprävention mit jungen Menschen, die eine Affinität oder ideologische Nähe zur rechtsextremen Szene aufweisen. Die Betroffenen-Beratung und die Rechtsextremismusprävention arbeiten dabei organisatorisch und räumlich getrennt voneinander. Beraten werden außerdem Führungskräfte sowie pädagogisches Fachpersonal in Kindertagesstätten und Grundschulen zur Vermittlung von Handlungssicherheit im Umgang mit rechtsextremen Mitarbeitenden oder Eltern. 

(pdp)

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