Den Weg weitergehen
Pilgern, sich begegnen und diskutieren: Beim Zukunftskonvent am 27. April in Werl nehmen rund 800 Menschen teil. Darunter ist auch Erzbischof Bentz.
Vieles ist in Bewegung im Erzbistum Paderborn, viele gehen den Weg mit und das sollen sie beim Zukunftskonvent 2024 in Werl auch ganz praktisch tun. Denn dazu gehört auch ein Pilgertag für alle Interessierten. Auch Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz ist vor Ort. „Der Erzbischof will den Weg mitgehen“, betont Stephan Lange, Abteilungsleiter „Leben im Pastoralen Raum“ beim Erzbistum Paderborn.
Inzwischen ist der Pilgertag ausgebucht, rund 800 Menschen haben sich seit November 2023 angemeldet. Dass jetzt auch der neue Erzbischof im Amt ist, passt für Stephan Lange gut. „Hier kam einiges glücklich zusammen.“ Die Teilnahme von Dr. Bentz dürfte für zahlreiche zusätzliche Anmeldungen gesorgt haben.
In Werl selbst können es dann noch mehr Menschen werden. Ein Abschlussgottesdienst mit dem neuen Erzbischof wird in ein Zelt übertragen. „Zum ersten Mal gibt es auch eine Kinderbetreuung bei einem Zukunftskonvent und eine Kinderkirche parallel zum Abschlussgottesdienst“, betont Dr. Annegret Meyer, Prozessleitung 2030+ beim Erzbischöflichen Generalvikariat. Zuvor besteht die Möglichkeit, sich in verschiedenen Gesprächsrunden auszutauschen.
Digitale Gemeinschaft soll bestehen bleiben
Die Veranstaltung ist nur ein Teil eines größeren Projektes. Denn parallel soll eine digitale Gemeinde entstehen – unter und mit den Pilgerinnen und Pilgern. Bereits auf dem Weg nach Werl – es gibt insgesamt acht Wege für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind – wird die App Churchpool benutzt. Dort sind Impulse, Fotos und Videos hinterlegt. Die Pilgerinnen und Pilger sind in Gruppen von rund 50 Personen eingeteilt, jede Gruppe hat einen Leiter beziehungsweise eine Leiterin. Diese „können per App Impulse weitergeben, wenn es in der konkreten Situation passt“, betont Dr. Annegret Meyer. Über die App ist es zudem möglich, alle Informationen zu bekommen, ohne dass diese ausgedruckt werden müssen. Das schone Ressourcen.
Und auch lange nach dem Zukunftskonvent 2024 soll diese digitale Gemeinschaft bestehen bleiben. Der Vorteil: So begegnen sich Menschen, die sich in ihren Gemeinden wohl nicht getroffen hätten. „Die Wege kann ich weitergehen, etwa mit Menschen aus den pastoralen Räumen“, so Dr. Annegret Meyer.