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29.10.2024
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (vorne 3.v.l.) besuchte zu einem Diskussionsabend die Katholische Hochschulgemeinde Dortmund (KHG), hier mit Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn (hinten, 1.v.l.) sowie den KHG-Referentinnen Evelin Mues und Victoria Issinger (hinten, 2. und 3. v.l.), Moderatorin Leonie Uliczka (vorne, 4.v.l.) und weitere Mitarbeitende.
Foto / Quelle: KHG Dortmund

Diskussionsabend in der KHG Dortmund

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz im Gespräch mit Irme Stetter-Karp

Dortmund

Zu einem Diskussionsabend besuchte am Mittwoch, 23. Oktober, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz die Katholische Hochschulgemeinde Dortmund (KHG). Online zugeschaltet war dazu die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp. Mit circa 80 Studierenden und jungen Menschen feierte Erzbischof Bentz zunächst eine Heilige Messe und im Anschluss kamen die Teilnehmenden dann im KHG-Saal zu einer Diskussion zusammen. Anhand der großen Themen des synodalen Weges näherten sie sich einer Antwort auf die Frage „Hat die Kirche eine Zukunft?“.

In der Diskussion über die Relevanz der Kirche in einer demokratisch verfassten Gesellschaft, in der Gleichberechtigung ein wichtiger Wert ist, waren sich beide Gäste einig, dass es noch viel zu tun gebe, um die Kirche zukunftsfähig zu machen. Während Erzbischof Dr. Bentz auf die Fortschritte blickte, mahnte die Präsidentin Stetter-Karp zur Eile, da „die Geduld vieler Menschen bereits am Ende“ sei.

Wechselnde Moderatoren

„Das, was jetzt schon möglich ist, muss auch getan werden“, bezog der Erzbischof ebenfalls klar Stellung in Bezug auf synodale Strukturen, Transparenz und Gewaltenteilung innerhalb der Kirche. Weitere Themen rund um die Dynamik der Weltsynode und das Frauenpriestertum kamen ebenso zur Sprache wie die Reform der Grundordnung des kirchlichen Dienstes und die Initiative „OutInChurch“.#

Stets wechselnd führten die beiden Moderatoren Leonie Uliczka, Theologiestudentin und ehrenamtlich Aktive im Gemeindeteam der KHG und Studierendenpfarrer Dr. Simon Schwamborn durch den Abend, wobei verschiedene Zugänge und Blickwinkel in den Antworten des Erzbischofs und der Präsidentin, mal biografisch aus einer persönlichen Betroffenheit, mal aus der Perspektive der Weltkirche, eröffnet wurden.

Zum Schluss des Abends wurde die Möglichkeit für das Publikum, Fragen an die Präsidentin und den Erzbischof zu stellen, rege genutzt, bevor der Abend mit einigen Gesprächen in kleineren Kreisen ausklang.

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