Meilensteine in der Geschichte des Doms
Der Wunsch nach Orientierung und Gemeinschaft ist eine tiefe Sehnsucht des Menschen, den DER DOM seit über 100 Jahren als christliche Zeitschrift erfüllt. Dabei hat sich der Charakter im Laufe der Jahrzehnte natürlich weiterentwickelt. Aber starten wir am Anfang.
Erfrischende Lektüre seit 1878
Die erste Ausgabe des DOMS unter dem Namen LEO ist am 7. April 1878 erschienen. Der Anspruch von damals ist nach wie vor aktuell: „unserem guten katholischen Volke für den Sonntag eine erfrischende und erwärmende Lesung zu bieten, damit es besonders ein Theil des sonntagnachmittags damit ausfüllen kann“.
Neuer Name, neue Hoffnung nach dem zweiten Weltkrieg
Am 10. März 1946 erschien, nach fünf Jahren Zwangspause, zum ersten Mal wieder das Sonntagsblatt des Erzbistums Paderborn. Mit geändertem Titel: Aus dem LEO war DER DOM geworden. In dem neuen Namen drückte sich die Hoffnung auf bessere Zeiten aus – die Bischofskirche als Symbol für wiedererstehendes Leben aus Ruinen und für den Zusammenhalt und die Einheit der Gläubigen im Erzbistum.
DER DOM 2024
Nachdem es bereits 2020 eine deutliche Überarbeitung gegeben hatte, beginnt mit dem Osterfest 2024 ein neues Kapitel in der langen Geschichte von DER DOM. Gemeinsam sind wir stark – unter diesem Motto kooperieren fünfzehn Diözesen miteinander. Die Redaktion vor Ort arbeitet eng mit der Zentralredaktion der Verlagsgruppe Bistumspresse in Osnabrück zusammen. Dadurch werden Kapazitäten für eine vertiefte regionale Berichterstattung sowie für die dringend notwendige digitale Entwicklung des Magazins frei. Das erste Heft im neuen Layout erscheint zum Osterfest am 31. März 2024. Inhaltlich bietet DER DOM weiter erstklassigen Journalismus, dessen Qualität sich nun auch optisch wie in den digitalen Ausspielungen zeigt. Fotoauswahl und -qualität bekommen einen höheren Stellenwert. Die Website wird neu entwickelt und ergänzt das von diesem Zeitpunkt an vierzehntägig erscheinende Magazin um aktuelle Meldungen, die zusätzlich über die Social Media Kanäle des Magazins verbreitet werden.
Die Tradition des Printmagazins im digitalen Zeitalter
Damit ist der Übergang vom reinen Printmagazin in eine Zeit geschafft, in der viele Menschen ihre Informationen und Inspirationen mehr und mehr digital suchen. Zukünftig entscheiden die Leserinnen und Leser, wann, wo und über welches Medium sie DER DOM lesen.
Es gibt Themen, die lassen sich nicht nebenbei konsumieren. DER DOM lädt als Magazin dazu ein, sich Zeit zu nehmen, zu blättern, zu lesen und über die Artikel und Bilder in Ruhe nachzudenken. Den Dom aus der Hand zu legen, um später weiterzulesen. Lesen ist für uns nach wie vor ein haptisches Erlebnis und Vergnügen. Gleichzeitig kann man das Magazin in digitaler Form immer bei sich tragen. Ob im Café, der Bahn oder im Urlaub – unsere Leserinnen und Leser sind stets aktuell informiert.
Für die meisten unserer Abonnentinnen und Abonnenten ist das Lesen von DER DOM ein liebgewonnenes Ritual – immer wieder bewegend, überraschend und zum Nachdenken anregend. Viele neue Leserinnen und Leser erfahren, wie sehr sich DER DOM verändert hat und wie er ihren Medienkonsum idealtypisch bereichert. Die unabhängig und unterhaltsam geschriebenen Artikel liefern gute Argumente, inspirierende Impulse und überraschende Perspektiven.