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08.04.2025
Manfred Jäger, Nadine Eckmann, Stefanie A. Wahl, Nathalie Pieper, Johannes Kirsch, und Magdalena Fohrmann (von links).
Foto / Quelle: Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn

Engagement für die Schöpfung

Workshopabend „Theology for Future“ in Castrop-Rauxel setzt Impulse für nachhaltige Entwicklung.

Castrop-Rauxel

Wie kann Theologie und Engagement in Kirche zur nachhaltigen Entwicklung beitragen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Veranstaltung „Theology for Future“, die im Gemeindezentrum Heilig Kreuz in Castrop-Rauxel stattfand. Veranstaltet von der AG Schöpfungsverantwortung des Diözesankomitees im Erzbistum Paderborn, zog die Veranstaltung viele Interessierte an.

Stefanie A. Wahl, Leiterin des Dezernats Generationen- und geschlechtersensible Pastoral im Bistum Fulda und Mitautorin in dem oben genannten Buch, hielt an diesem Abend einen Impuls zum Thema Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, wobei sie an das Ziel Nr. 8 der SDGs „Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern“ anknüpfte.

Ökologische Verantwortung

Sie zeigte auf, wie theologische Perspektiven zur Förderung sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung beitragen können. In anschließenden Diskussionen und Workshops setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit den Impulsen auseinander und entwickelten Ideen, wie kirchliches Engagement und Nachhaltigkeit praktisch umgesetzt werden können. Der Abend zeigte eindrucksvoll, dass christliche Werte und nachhaltige Entwicklung eng miteinander verknüpft sind.

Das Diözesankomitee ist die demokratisch gewählte Vertretung der katholischen Laiinnen und Laien aus den Pfarrgemeinderäten und den katholischen Verbänden im Erzbistum Paderborn und damit der Paderborner Mosaikstein im Laienapostolat Deutschlands.

Hintergrund

Am 25. September 2015 verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen die Resolution „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Damit haben sich die UN-Mitgliedsstaaten auf einen „Aktionsplan für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand“ verpflichtet, der im Fortgang in 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) konkretisiert wurde. Die Verwirklichung der 17 miteinander verbundenen Nachhaltigkeitsziele erfordern transformatives Handeln, strukturelle Veränderungen und Anpassungen in der technologischen Entwicklung.

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