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17.07.2024
Es freuen sich über die erfolgreiche Übernahme: (vorne v. l.): Wolfgang Mönnikes, Teamleiter im Bereich Baufinanzierung und Liegenschaften beim Erzbistum Paderborn, und Bürgermeister der Hansestadt Attendorn/HSA, Christian Pospischil. (hinten v. l).: Klaus Hesener, Kämmerer der HSA, Marius Pulte, Mitarbeiter Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren der HSA, Simone Stieg, Gebäudebewirtschaftung/GEBA der HSA, Leiterin Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren der HSA, Christiane Plugge, und Markus Hohmann, Baudezernent der HSA.
Foto / Quelle: Stadt Attendorn

Erzbistum Paderborn übergibt Collegium Bernardinum

Die Hansestadt Attendorn übernimmt das Collegium Bernardinum. Der Standort wird künftig schulisch genutzt.

Paderborn / Attendorn

Der Schlüssel ist übergeben und der Verkauf des ehemaligen Collegium Bernardinums damit endgültig vollzogen. Nachdem die Stadt Attendorn im vergangenen Jahr den Zuschlag erhalten hatte, ist Wolfgang Mönnikes, Leiter des Teams Baufinanzierung und Liegenschaften im Erzbischöflichen Generalvikariat, jetzt nach Attendorn gereist, um die Immobilie des Erzbistums an die Stadt Attendorn zu übergeben.

Das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Collegium Bernardinum fungierte bisweilen als Internat. Den Verkauf der Immobilie im Blick, wurde der Internatsbetrieb nach und nach eingestellt. Seit 2022 beherbergt das Collegium Flüchtlinge. Diese bewohnen die Räumlichkeiten auch über den Verkauf hinaus. Wolfgang Mönnikes freut sich über diese Form der Nutzung des ehemaligen Collegium Bernardinums: „Die Räumlichkeiten bieten Geflüchteten in akuter Not ein Zuhause.

Verpflichtung ernst nehmen

Dass dies auch über die Vertragsunterzeichnung und den letztlichen Verkauf der Immobilie hinaus fortgeführt wird, freut uns.“ Das unterstreicht Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil: „Wir nehmen unsere Verpflichtung sehr ernst, Flüchtlinge so unterzubringen, dass sie möglichst gut in die Gesellschaft integriert werden können. Dazu bietet das Collegium Bernardinum sehr gute Voraussetzungen.“

Das Erzbistum Paderborn konnte auch dem „Heimathafen“, der eine Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe für Kinder und Jugendliche ermöglicht, nach Schließung des Tagesinternates Räumlichkeiten für seinen Betrieb zur Verfügung stellen. Ende März dieses Jahres ist der „Heimathafen“ schließlich an einen neuen Standort, in die Klostergasse 2, gezogen, und hat die Betreuung von Kindern und Jugendlichen dort bereits nach den Osterferien wieder aufnehmen können.

Wenngleich es einer intensiven Planungsphase und grundlegenden baulichen Veränderungen bedarf, will die Hansestadt Attendorn den Standort langfristig wieder schulisch nutzen. So ist der Umzug der Grundschule Sonnenschule in das Gebäude geplant.„Dass das Collegium Bernardinum irgendwann wieder eine Schule beherbergen und damit Bildungsstätte junger Menschen werden soll, greift auch den Grundgedanken des ehemaligen Internats auf“, erklärt Wolfgang Mönnikes zufrieden. Mönnikes lobt weiterhin die gelungene, kooperative Zusammenarbeit mit der Stadt Attendorn, die die Übergangsphase erleichtert habe.

(pdp)

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