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02.12.2024
Ein Mitbringsel, das natürlich nicht fehlen darf: Joey Kelly überreicht Tobias Hasselmeyer das Weihnachtsalbum der „Kelly Family“.
Foto / Quelle: Anna-Sophie Meyer / Erzbistum Paderborn

„Familie ist ein Gottesgeschenk“

Joey Kelly zu Gast bei „Backen im Advent“ / Sänger und Extremsportler spricht mit Jugendpfarrer Tobias Hasselmeyer über die Weihnachtszeit, den Wert von Familie und Momente der Dankbarkeit.

Paderborn
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GrundtextEs ist wieder so weit: Mit der Adventszeit beginnt nicht nur das neue Kirchenjahr, sondern auch eine weitere Reihe „Backen im Advent“ vom Erzbistum Paderborn. Diözesanjugendpfarrer und Moderator der Sendung, Tobias Hasselmeyer, trifft in dem fünfteiligen Format auf interessante Gäste aus dem Erzbistum und darüber hinaus. Am Rande des gemeinsamen Backens findet sich dabei Zeit für Gespräche über Gott, den Glauben und das persönliche Leben. Den Auftakt zum ersten Advent macht in diesem Jahr Joey Kelly, Extremsportler und Mitglied der Band „The Kelly Family“.

Zu kaum einer anderen Zeit im Jahr wird wohl so viel Gebäck produziert wie in der Weihnachtszeit. Unter dem Titel „Backen im Advent“ wird vom ersten Advent an auch im Erzbistum Paderborn wieder fleißig gebacken. Gar nicht abwegig: So liegen Kirche und Kuchen oft nah beieinander – man denke nur mal an das Osterlamm oder der Christstollen. Moderator der Sendungen ist Tobias Hasselmeyer. Der 40-Jährige ist nicht nur Diözesanjugendpfarrer im Erzbistums Paderborn, sondern ebenso ausgebildeter Konditor. Er kennt alle Tipps und Tricks sowie viele leckere Rezepte zum Backen im Advent und ist damit der perfekte Gastgeber für das kulinarische Format.

Im ersten Teil der Reihe „Backen im Advent“ vom Erzbistum Paderborn backt Musiker und Extremsportler Joey Kelly gemeinsam mit Diözesanjugendpfarrer Tobias Hasselmeyer Müsli-Riegel.
Foto / Quelle: Moritz Kröner / Erzbistum Paderborn

Mit Joey Kelly begrüßt Tobias Hasselmeyer gleich zu Beginn den wohl bekanntesten Gast der diesjährigen Back-Reihe. Auf dem Speiseplan: Müsliriegel und Gespräche über Familie, das Leben und persönliche Herausforderungen. Der Musiker und Extremsportler ist gemeinsam mit seinen Geschwistern durch die Band „The Kelly Family“ berühmt geworden. Joey Kelly ist gläubiger Katholik. Familie bedeutet ihm auch abseits der Erfolgsgeschichte der „Kelly Family“ viel. „Ich habe vier Kinder und alle sind gesund. Das ist ein Gottesgeschenk“, erklärt Joey Kelly. Bekannt ist der 51-Jährige jedoch auch für die zahlreichen sportlichen Herausforderungen, denen er sich oft gestellt hat. „Neun Wüsten bin ich bereits durchlaufen“, berichtet er im Gespräch mit Tobias Hasselmeyer. Auf die Frage, was das mit ihm gemacht habe, holt Kelly aus: „Wenn du in einer Extremsituation an dein Limit kommst, wirst du sehr emotional. Du bist dankbar dafür, dass du es gut hast, gesund und frei bist und das erleben darfst. Diese Situationen geben mir Kraft, das Leben weiter zu gestalten.“

Gerne denkt Joey Kelly außerdem an ein besonderes Erlebnis am Rande des Weltjugendtages vor mehr als 20 Jahren zurück: „Wir durften mit der Kelly Family vor 600.000 Jugendlichen aus der ganzen Welt spielen. Links von der Bühne saß Papst Johannes Paul II., der jedem Bandmitglied nach dem Konzert einen gesegneten Rosenkranz überreichte. Den habe ich noch heute“, berichtet Joey Kelly gerührt.

pdp

Fünf Back-Sessions mit vielfältiger Unterstützung

Auch in den kommenden Wochen unterstützen Tobias Hasselmeyer wieder vielfältige Gäste, darunter die Koordinatorin der YoungCaritas in Hagen, Anja Majus. Sie spricht am zweiten Advent über das Engagement und Ehrenamt für bedürftige Menschen. Am dritten Advent ist Pfarrer Rainer Stahlhacke aus Geseke zu Gast. Er war einige Jahre lang Militärseelsorger und berichtet von Weihnachten im Krieg und der Rolle, die Gott und der Glaube für Soldatinnen und Soldaten spielen. Holzbildhauerin Petra Rentrup aus St. Vit bei Rheda-Wiedenbrück erzählt am vierten Advent unter anderem vom Krippenbau. Gemeinsam mit Dr. Sebastian Fleischmann, Physiker und Engagierter beim Galileum in Solingen, geht Tobias Hasselmeyer an Silvester schließlich der Frage nach, was es mit den Heiligen Drei Königen, den „Sterndeutern“ und dem Stern von Bethlehem auf sich hatte.

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