Jugendliche der Gesamtschule Scharnhorst und des Liceums aus Radomsko mit Bürgermeister Norbert Schilff und Robert Kläsener aus der Kommende Dortmund (1. Reihe von links) sowie mit Pawel Handydraj und Schulleiter Nadim Al-Madani (2. Reihe von links).
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

„Gemeinsam die Zukunft gestalten“

Deutsch-polnische Begegnung von Schülerinnen und Schülern zum Thema „Armut in Europa“.

Dortmund

Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff empfing im Rathaus 20 Schülerinnen und Schüler des Sozialen Seminars der Gesamtschule Scharnhorst und 20 Schülerinnen und Schüler aus der polnischen Stadt Radomsko. „Gemeinsam die Zukunft gestalten – Armut in Europa“, lautet das Motto, unter dem die Kommende Dortmund, das Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, die 40 Jugendlichen aus Deutschland und Polen in der Woche vom 7. bis 11. Oktober nach Dortmund eingeladen hat.

Das Thema Armut in Europa ist bei der Begegnung bewusst gewählt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten sich mit ihrer gemeinsamen Zukunft in Europa auseinandersetzen und eigene Lösungsansätze dafür entwickeln, wie sie sich konkret für ein friedliches und solidarisches Miteinander in Europa einsetzen können. So entstand eine gemeinschaftliche Atmosphäre, die den Jugendlichen die Chance bot, sich gegenseitig näher kennenzulernen und frei von Nationalismen vorhandene Vorurteile abzubauen.

Bestehende Vorurteile abbauen

Bestandteil des einwöchigen Seminars sind Besuche bei sozialen Einrichtungen wie dem „Gasthaus statt Bank“, eine Exkursion nach Köln und erlebnisorientierte Seminareinheiten. Ziel des Seminars ist es, den Schülerinnen und Schülern zum einen Initiativen bekannt zu machen, die sich um sozial-benachteiligte Menschen kümmern sowie zum anderen bestehende Vorurteile gegenüber Arbeitslosen und in Armut lebenden Menschen abzubauen und das zivilgesellschaftliche Engagement der Jugendlichen zu fördern. Letztendlich dient die gemeinsame Begegnung aber auch dem kulturellen Austausch und hilft auf diese Weise mögliche Ressentiments gegenüber den europäischen Nachbarn abzubauen.

pdp

Zur Sache

Nähere Informationen zum Projekt, das durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk unterstützt wird, und zur Arbeit der Kommende-Stiftung beneVolens stehen unter www.beneVolens.de

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