DKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher.
Foto / Quelle: BDKJ-Bundesstelle/Mike Nonnenbroich

Generation jetzt!

Der BDKJ startet Demokratieoffensive.

Düsseldorf / Berlin

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) will den Anliegen von jungen Menschen im Wahlkampf zur bevorstehenden Bundestagswahl mehr Sichtbarkeit und Gehör verschaffen. Dazu startet heute die „Generation jetzt!“.

„Junge Menschen sind es, die mit den Konsequenzen politischer Entscheidungen am längsten leben müssen. Doch ihre Perspektiven und Interessen werden in der Politik oft ignoriert“, betont die BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher. „Junge Menschen bringen sich schon heute an vielen Orten in unserer Gesellschaft ein. Sie wollen politisch mitgestalten, werden dabei aber meistens nicht ernstgenommen. Das muss sich ändern – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt!“  Ziel der Kampagne ist, die Perspektiven junger Menschen ins Zentrum der politischen und gesellschaftlichen Debatte zu rücken und ihnen eine Plattform zu geben, um unsere Demokratie aktiv mitzugestalten.

Weil ihre eigenen Themen und Anliegen im Wahlkampf oft zu kurz kommen, werden junge Menschen der Generation jetzt! selbst zu Wahlkämpfer*innen – nicht für Parteien oder einzelne Politiker*innen, sondern eben für ihre eigenen Anliegen. Die Kampagne gibt jungen Menschen Raum, sich eine eigene Meinung zu bilden, ihre Perspektiven sichtbar zu machen und gemeinsam für eine gerechte Gesellschaft einzutreten. Dazu machen sich junge Menschen vor Ort die Instrumente des Wahlkampfs zu eigen, zeigen kreativ, wie sie sich eine kinder- und jugendgerechte Gesellschaft vorstellen und suchen den Dialog mit Politiker*innen und potentiellen Wähler*innen. „Denn junge Menschen müssen im Blick sein, wenn Wahlkreuze gesetzt und Politik gemacht wird“, fasst Lena Bloemacher zusammen.

Werkstätten der Demokratie

Dass junge Menschen mehr in den Fokus müssen, unterstreicht auch der Trailer, den der BDKJ zum Aktions-Start veröffentlicht hat: angelehnt an das virale Kanzler-Era-Video von Robert Habeck, sitzt dort ein Kind an seiner Stelle am Schreibtisch.

„Als Werkstätten der Demokratie rufen wir als katholische Jugendverbände die Generation jetzt! ins Leben. Wir sind überzeugt: Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie so sehr unter Druck steht, sollten wir uns als Gesellschaft auf das fokussieren, was uns verbindet”, erklärt die BDKJ-Bundesvorsitzende. „Dazu wollen wir konstruierte Generationengrenzen überwinden. Wir sammeln Stimmen für eine kinder- und jugendgerechte Demokratie und laden alle ein, Teil der Generation jetzt! zu werden, indem sie sich demokratisch für die Anliegen junger Menschen stark machen – egal, welches Alter sie haben.“

Zur Sache

Weitere Informationen zur Demokratieoffensive „Generation jetzt!“ und den Möglichkeiten, sich zu beteiligen, finden sich unter www.generation-jetzt.de

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