„Gutes tun – kann jeder“

Dass jeder Nikolaus sein und sich für andere einsetzen kann, zeigt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken auch in diesem Jahr wieder mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“, die von Beginn an von Sängerin Maite Kelly unterstützt wird. Dem Hilfswerk ist es ein wichtiges Anliegen, den heiligen Nikolaus mit seinen christlichen Werten wie Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft wieder mehr in den Fokus der Gesellschaft zu rücken.

Bereits zum fünften Mal fördert das Bonifatiuswerk Initiativen und Projekte, die nach dem Vorbild des heiligen Nikolaus handeln. Im Zeitraum vom 29. November bis 13. Dezember werden kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen und Gemeinden Orte guter Taten schaffen. Bundesweit entstehen insgesamt 70 gute „Tat.Orte“. Darüber hinaus haben sich viele weitere Gruppen dieser Initiative angeschlossen.

In Warin in der Nähe von Wismar werden in der Nikolauswoche bis zum 6. Dezember Gäste der Tafel mit Nikolaustüten beschenkt. Regelmäßig werden dort etwa 200 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. Die Verantwortlichen aus der Pfarrei St. Laurentius Wismar möchten mit dieser Aktion dem Vorbild des heiligen Nikolaus folgen und den Gästen eine kleine Freude bereiten.  Nikolaus auf hoher See: Das ermöglicht die katholische Seemannsmission „Stella Maris“ in Hamburg. Das Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen verteilt am 6. Dezember Schokoladennikoläuse an Seeleute im Hamburger Hafen, um ein Zeichen für eine Berufsgruppe zu setzen, die gesellschaftlich kaum Anerkennung erfährt.

„Statt großer Worte einfach mal gute Taten sprechen lassen. Das wünschen wir uns nicht nur auf den verschiedenen Ebenen unserer Weltbühne, sondern auch im alltäglichen Miteinander. Bischof Nikolaus war so eine engagierte Persönlichkeit. Er hat die Not seiner Mitmenschen gesehen und aus christlichem Geist gehandelt. Er hat sich aktiv eingesetzt, ohne groß darüber nachzudenken: ein Aktivist für Frieden und Gerechtigkeit. Solche Menschen, die für die gute Sache brennen, brauchen wir auch heute. Daher bin ich sehr dankbar, dass die 70 beteiligten Gruppen mit viel Leidenschaft und Energie für das Gute einstehen“, sagt Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.

Pro „Tat.Ort“ wurden vom Hilfswerk Schokonikoläuse für Projekte mit karitativem und diakonischem Charakter zur Verfügung gestellt. Zudem konnte ein Sachkostenzuschuss beantragt werden. In den vergangenen vier Jahren sind mit dieser Förderung fast 300 Orte guter Taten entstanden.