„Institution der Solidarität im Herzen der Stadt“
Projekt „PaderMahlZeit“ gewinnt „Stern der Solidarität – Regine Hildebrandt-Preis“.
Die „Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“ hat das Paderborner Projekt „PaderMahlZeit“ am Donnerstagabend, 11. April 2024, in Bielefeld mit dem „Stern der Solidarität – Regine Hildebrand-Peis“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt „herausragendes, nachahmenswertes solidarisches Engagement“. Die „PaderMahlZeit“, getragen vom Verein „Unser Hochstift rückt zusammen e.V.“, ermöglicht im Gasthaus an der Paderborner Heiersstraße bedürftigen Menschen Begegnung und kostenlose Mahlzeiten. Das Metropolitankapitel Paderborn hat die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. „Diese bemerkenswerte Initiative ist aus der Corona-Pandemie entstanden und hat sich in kürzester Zeit zu einer Institution der Solidarität im Herzen unserer Stadt entwickelt, die von vielen Seiten unterstützt wird“, freut sich Dompropst Monsignore Joachim Göbel über die Auszeichnung.
„Der Preis ist vor allem den über 100 Ehrenamtlichen gewidmet, die für ihr Engagement ein großes Lob verdienen“, betont Winfried Nölkensmeier als Erster Vorsitzender des Vereins „Unser Hochstift rückt zusammen e.V.“ Die „PaderMahlZeit“ war eine von sieben für den „Stern der Solidarität“ nominierten Initiativen. Neben dem Paderborner Projekt waren beispielsweise auch die Interkulturelle Gesundheitssprechstunde in Minden oder das Projekt „Tischlein deck dich Brakel e.V.“ der Caritas-Konferenz im Kreis Höxter nominiert.
„Gemeinsam mit uns waren viele Initiativen nominiert, die alle den Preis ebenso verdient hätten. Deswegen kommt zur Freude über unsere Auszeichnung vor allem die Gewissheit, dass an vielen Orten mit viel Kreativität und Herzblut Gutes für den Nächsten getan wird“, unterstreicht Winfried Nölkensmeier. Das Gasthaus in Paderborn ist bewusst auch ein Raum der Begegnung, in dem unter anderem auch kulturelle Angebote wie Ausstellungen gemacht werden.
Hintergrund
Der Regine Hildebrandt-Preis ist benannt nach der ersten Preisträgerin und späteren Schirmherrin der Stiftung „Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“, der Politikerin Dr. Regine Hildebrandt. Verliehen wird die Auszeichnung seit über zwei Jahrzehnten. In diesem Jahr wurden erstmals auch Institutionen, Vereine und Einzelpersonen aus ganz Ostwestfalen-Lippe ausgezeichnet. Insgesamt werden Preisgelder von 20.000 Euro „für den guten Zweck“ vergeben. Der Preis soll für die sozialen Herausforderungen der Gesellschaft sensibilisieren und Menschen zu sozialer Verantwortung ermutigen.