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06.03.2025
Astrid Fichtner-Wienhues, Julia Engels und Daniel Burghardt (v. l.) unterstützen auch in diesem Jahr die bundesweite Aktion „Würde unantastbar“.
Foto / Quelle: Heiko Appelbaum

kefb Ostwestfalen sieht sich in der Verantwortung

Gesellschaftliches Engagement steht auch 2025 im Mittelpunkt des Handelns.

Ostwestfalen

„Wenn die Zeiten rauer werden, benötigt die Gesellschaft einen Stabilitätsanker. Das gilt umso mehr, wenn eine zentrale Zielgruppe die Familie ist, da hier Werte und Empathie vermittelt werden müssen.“ Daniel Burghardt leitet die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) Ostwestfalen und hat angesichts der aktuellen weltweiten politischen Entwicklung das Wirken der Bildungseinrichtung des Erzbistums Paderborn mit seinem Team fokussiert. „Wir wenden uns mit unseren vielfältigen Angeboten deutlich gegen antidemokratische und extremistische Strömungen“, sagt Daniel Burghardt. Sichtbares Zeichen nach außen ist in diesem Jahr weiterhin die Unterstützung der bundesweiten Aktion „Würde unantastbar“, welche Menschenwürde und Demokratie in den Mittelpunkt stellt.

„Das menschenoffene Selbstverständnis ist die DNA der kefb; es zieht sich wie ein roter Faden durch das diesjährige Veranstaltungsangebot“, sagt Astrid Fichtner-Wienhues. Stark nachgefragt und perspektivisch weiter wichtig sind die Sprachkurse für Menschen, die dauerhaft in Deutschland Fuß fassen wollen. „Hier bereitet uns die angespannte Finanzlage in Bund, Land und den Kommunen Sorgen“, erklärt die Stellvertretende Leitung und Referentin Religion und Theologie. „Daher freuen wir uns, dass unser Erzbistum das Kursangebot maßgeblich fördert.“

Qualifizierungskurse zum Alltagsbegleiter

Ebenso von Belang sind die Qualifizierungskurse zum Alltagsbegleiter, beziehungsweise zur Alltagsbegleiterin, die Teilnehmende auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereiten. „Wir erleben hier ganz viele Menschen, die wissbegierig und bereit sind, sich dafür zu engagieren, baldmöglichst einen Job anzunehmen“, sagt Julia Engels. Sie ist ebenfalls Stellvertretende Leitung und Referentin Religion und Theologie bei der kefb und erklärt, dass ihr Team zudem an der Organisation der erfolgreichen Familienwochenenden festhält: „Wir begleiten damit thematisch die christlichen Feste, wie Ostern, und schaffen den Familien in schweren Zeiten behagliche Auszeiten.“

Fortgesetzt wird 2025 auch die Kooperation mit den Palliativnetzen Paderborn und Höxter. Im 2. Halbjahr steht außerdem die bewährte liturgische Reihe für Ehrenamtliche im kirchlichen Kontext auf der Agenda. „Derzeit planen wir aber auch noch das eine oder andere neue Angebot“, sagt Daniel Burghardt. „Darunter sind Themen, die ein gewisses Überraschungspotenzial haben und die man auf der ersten Blick nicht mit uns verbindet“, macht er neugierig. Hauptanliegen bei allen Aktivitäten bleibe aber, die Gesellschaft zu unterstützen und das Miteinander nachhaltig zu stärken.

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