Kolpinggedenktag in Mastholte
Aus Anlass des Todes des Verbandsgründers Adolph Kolping beging die Kolpingfamilie Mastholte den diesjährigen Kolpinggedenktag.
Start war eine heilige Messe in der Pfarrkirche St. Jakous, Mastholte. Vikar Christoph zu Bentheim schlug in der Begrüßungsrede einen Bogen von der Zeit der Verbandsgründung 1850 bis heute und verglich die Probleme der damaligen Zeit mit den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen. Zu Fortsetzung des Gedenktages trafen sich 48 Personen in der Jakobsleiter. Zur Einstimmung wurde, passend zum Tag, ein Adventslied gesungen, es folgte ein reichhaltiges Frühstück, vorbereitet von Mitgliedern des Vorstands der Kolpingfamilie.
Mit einem Gebet gedachte man der Toten der Kolpingfamilie, der Toten durch Krieg und Terror und aller Kranken. Bei der anschließenden Ehrung der Jubilare wurden Ludwig Dirkwinkel für 70 Jahre und Meinolf Tanger für 40 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk geehrt.
In ihrem Vortrag über den Caritasverband für den Kreis Gütersloh e. V. stellte Esther Hartmann, Koordination für Caritas im Dekanat, verschiedenste Angebote aus dem Bereich „Leben im Alter“ wie zum Beispiel Tagespflegen, Wohngruppen, das Seniorenwohnheim St. Anna in Verl, Seniorenreisen vor. Auch Angebote bzw. Hilfsmöglichkeiten im Bereich „Soziale Arbeit“ wurden erläutert. Viele Beratungsangebote waren den Zuhörerinnen und Zuhörern nicht oder nur teilweise bekannt.
Not hat viele Gesichter
Beratung ist bei der Caritas kostenlos und, wenn man möchte, auch anonym möglich. Besonders betont wurde von Esther Hartmann die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen in den Caritas-Konferenzen und Projekten wie Kleiderkammern, Warenkörben und die Unterstützung von Menschen in Not, die vor Ort in den Kirchengemeinden geleistet wird. „Not hat viele Gesichter“, sagte sie, „die Dank vieler Spenden etwas gelindert werden kann“. Viele Einzelspenden, aber auch die jährlichen Haussammlungen der Caritas tragen dazu bei. Von den Haussammlungen bleiben 70 Prozent bei der Caritas-Konferenz vor Ort, 30 Prozent werden zur Finanzierung überörtlicher sozialer Projekte des Caritasverbandes im Kreis Gütersloh und zur Fortbildung der Ehrenamtlichen genutzt.
Zum Schluss wies Helmut Pöppelbaum auf einige wichtige Termine hin: 18.01.2025 Aktion Rumpelkammer, 30.01.2025 Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl in Neuenkirchen, im August Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl, sowie am 02.09.2025 Podiumsdiskussion zur Landratswahl. Er appellierte an alle Anwesenden, das Wahlrecht auszuüben und wies darauf hin, dass durch eine hohe Wahlbeteiligung die demokratischen Parteien gestärkt werden.