Ein Lichtermeer aus 800 Kerzen erhellte am Sonntag die St. Joseph Kirche in der Dortmunder Nordstadt beim ökumenischen Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht aus Bethlehem.
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Lichtermeer aus 800 Kerzen

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in Dortmund in der St. Joseph Kirche in der Nordstadt angekommen.

Wien/Dortmund

Dort feierten Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem mit einem zentralen ökumenischen Aussendungsgottesdienst für das Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen.

Führten gemeinsam durch den Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht aus Bethlehem in Dortmund (v.l.): Steffen Immink (VCP Westfalen), Thea Ewers (Friedenslicht AG), Christian Uhlstein (Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen), Charlotte Schmitz (Friedenslicht AG), Pastor Martin Blume (Stadtjugendseelsorger in Dortmund) und Vikar Thorsten Hasse (DPSG Diözesankurat).
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Von Bethlehem über Wien nach Dortmund – traditionell wird das Friedenslicht am dritten Adventssonntag von Pfadfinderinnen und Pfadfindern geteilt und an viele Menschen an unterschiedlichen Orten weitergereicht. Die Aktion geht zurück auf eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). Bereits seit 1986 wird das Friedenslicht in den Wochen vor Weihnachten in Bethlehem entzündet und in einer Stafette in die Welt entsandt. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ und wurde in Dortmund vorbereitet durch den Diözesanverband der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und den VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder). Musikalisch begleitet wurde der Wortgottesdienst erstmalig von Caspar Beule, einem jungen Singer/Songwriter aus Unna.

DPSG Diözesankurat Thorsten Hasse, der Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen Christian Uhlstein und Stadtjugendseelsorger Pastor Martin Blume führten durch den stimmungsvollen Gottesdienst, gemeinsam mit Thea Ewers und Charlotte Schmitz von der Friedenslicht AG sowie Steffen Immink vom VCP Westfalen und weiteren Ehrenamtlichen aus den beiden Verbänden. Ausgerichtet an dem Jahresmotto bildete die Lesung der Weihnachtsgeschichte ein Beispiel von Vielfalt und Zukunft, dafür dass mit der Geburt Jesu Christi den Menschen eine neue Zukunft geschenkt ist. Das Friedenslicht soll ein starkes Zeichen für eine Zukunft sein, die Frieden schenkt.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder teilten am Sonntag beim ökumenischen Aussendungsgottesdienst das Friedenslicht aus Bethlehem untereinander und nahmen es mit in ihre Gruppen und Gemeinden.
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Im Vorfeld hatten die Pfadfinderverbände dazu eingeladen, Videoclips einzusenden, in denen Pfadfinderinnen und Pfadfinder in drei Stichworten benennen, was Zukunft für sie bedeutet. Eingespielt wurden diese im zweiten Teil des Gottesdienstes. Im Anschluss brachte eine Delegation, die eigens nach Wien gereist war, um das Friedenslicht dort abzuholen, das Licht in die dunkle Kirche und verteilte die Flamme an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Ihre Eindrücke und Erfahrungen von der Delegationsfahrt sowie ein gemeinsam gesprochenes Vaterunser bildeten den Abschluss des Gottesdienstes, bevor das Friedenslicht seine Reise in die unterschiedlichen Orte und Gruppen des Erzbistums antrat.

pdp

Weihnachtswunder

Am Sonntagabend sollte das Friedenslicht dann auch noch beim WDR 2 Weihnachtswunder in Paderborn ausgeteilt werden und Spenden durch den Kerzenverkauf dort in die Sammlung vom WDR 2 Weihnachtswunder einfließen.

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