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10.02.2025
Mehr als 250 Gäste konnten beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund begrüßt werden.
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Lichtmesstreffen mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz

Dortmund ist einer von zwölf „Hoffnungsorten“ im Heiligen Jahr im Erzbistum Paderborn.

Dortmund

„Hoffnung für Geflüchtete und Migranten“ heißt das Thema, unter dem Dortmund im Februar einer von zwölf Hoffnungsorten im Erzbistum Paderborn ist. In dem von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr wird im Erzbistum Paderborn in jedem Monat ein Hoffnungsort mit einem besonderen Themenschwerpunkt präsentiert.

So stand dieses Thema beim traditionellen Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund am Freitagabend auch im Mittelpunkt. Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit, den Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz bei diesem Treffen auch persönlich kennenzulernen.

Lichtmessgottesdienst in der Propsteikirche Dortmund (v.l.): Pastor Stefan Tausch (stellv. Stadtdechant), Propst Andreas Coersmeier (Stadtdechant), Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Pfarrer Michael Ortwald (stellv. Stadtdechant) und Pfarrer Michael Vogt (stellv. Stadtdechant).
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Unter dem Motto „Hoffnung bringt uns in Bewegung“ feierte der Erzbischof den Lichtmessgottesdienst in der Propsteikirche Dortmund. Einen Tag nach seiner Rückkehr von einer Solidaritätsreise zu den Christinnen und Christen im Irak schilderte er in der Predigt eindrückliche Beobachtungen, wie Christinnen und Christen nach Krieg und Terrorjahren ihre Hoffnung nicht verloren haben. „Unsere Hoffnung lebt aus dem Trotzdem“, erklärte Erzbischof Dr. Bentz. Und Hoffnung gebe Kraft, zu gestalten und nicht zu resignieren.

An den Lichtmessgottesdienst schloss sich der „Abend der Begegnung“ im Katholischen Centrum an. Dazu wurden Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände, pastorale Mitarbeitende, die Verwaltungsleitungen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Einrichtungen von Gundula Wiese und Annette Weber, den Sprecherinnen des Katholischen Stadtgremiums, begrüßt.

In den für jeden Monat ausgewiesenen „Hoffnungsorten“ im Erzbistum Paderborn sollen jeweils die vielfältigen Initiativen und Menschen, welche sich zu einem Thema vor Ort engagieren, besonders sichtbar werden. „Das Heilige Jahr soll uns inspirieren, mit einem neuen, hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu gehen“, betonte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz.

Eine Auswahl ebensolcher Initiativen mit dem Schwerpunkt „Hoffnung für Geflüchtete und Migranten“ wurde dem Erzbischof und den Gästen beim Lichtmesstreffen präsentiert. Dazu zählen langfristige Maßnahmen wie die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Mädchen- und Frauensozialarbeit In Via mit der Koordinatorin Sabine Zosel und feste Einrichtungen der Hilfe für Geflüchtete, wie der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas Dortmund im Bernhard-März-Haus mit dessen Leiter Frank Merkel. Beide gaben einen Einblick in ihre Arbeitsbereiche und beschrieben, was Hoffnung mache und wo unrealistische Erwartungen auch manchmal gebremst werden müssten. „Wir müssen einander erzählen, was Hoffnung macht“, ermunterte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zu solchen Berichten und Gesprächen. Es gelte den Blick zu weiten und nicht in einem ängstlichen Tunnelblick zu verharren.

Lichtmesstreffen der Katholischen Stadtkirche Dortmund (v.l.): Sabine Zosel (In Via), Sabine Wiesweg (Dekanatsreferentin), Propst Andreas Coersmeier, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Frank Merkel (Caritas Dortmund), Gundula Wiese und Annette Weber (Katholisches Stadtgremium).
Foto / Quelle: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Im Februar wird es noch weitere Veranstaltungen zu Dortmund als Hoffnungsort geben. Dazu zählt die Aktion „Spiegel der Hoffnung“ von youngcaritas mit Geflüchteten aus der Ukraine. Aus Spiegelscherben wird dabei ein Hoffnungsbild entstehen.

Besonders auch Menschen mit Migrationsgeschichte, möchte das „Labor Ankommen“ für einen Bürgerdialoin der Nordstadt im Vorfeld der Bundestagswahl ansprechen. Am 14. Februar gibt es von 15 bis 18 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph, Heroldstraße 13 A, die Gelegenheit, Politik greifbar zu erleben. Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag sowie weitere Politikerinnen und Politiker sollen an diesem Nachmittag mit Menschen aus dem Stadtteil Dortmund-Nord locker miteinander ins Gespräch kommen können.

Das katholische Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund organisiert im Februar unter anderem ein Schulpastorales Projekt zum Thema „Geflüchtete und Migranten“ der AG „sozialgenial“ mit Morgenimpulsen, Pausen-Aktionen und einer Spendensammlung für ein Flüchtlingsprojekt. Angeboten wird darüber hinaus ein Workshop zum Thema „Klimaflucht“ für die Schülerinnen und Schüler des Mallinckrodt-Gymnasiums. Das Katholische Forum mit dem „Refugium“ lädt ferner zu thematischen Filmabenden ein.

pdp
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