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03.07.2024
Bei Regen ging es zum Gruppenfoto vor den Eingang am Paradiesportal des Paderborner Doms.
Foto / Quelle: Foto: Anke Buttchereit

Malteser Johannesfest

„Nie den Blick auf die Schwächsten der Gesellschaft verlieren!“

Erzbistum Paderborn

Malteser aus dem ganzen Erzbistum sowie Gäste aus Politik, von der Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen und Netzwerkpartnern folgen der Einladung der Malteser zu ihrem traditionellen Johannesfest. Die rund 70 Teilnehmer kamen zu Beginn im Paderborner Dom zusammen, um gemeinsam den Jahrestag ihres Ordenspatrons Johannes zu feiern. Diözesanseelsorger Monsignore Prof. Dr. Peter Schallenberg leitete die Heilige Messe, mit Unterstützung von Diakon Heinz-Jürgen Nolde aus Castrop-Rauxel.

Beim Sektempfang im Hotel Aspethera hieß es anschließend: „Herzlich willkommen!“. Marion Freiin von Graes, stellvertretende Diözesanleiterin, und Siegfried Krix, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer, begrüßten die Gäste und ließen Ereignisse aus dem vergangenen Malteserjahr Revue passieren. Darunter der Sanitätseinsatz zu Libori 2023, die Einrichtung einer Notunterkunft für Geflüchtete in Lage-Hörste sowie viele große und kleine Projekte und Hilfen für Menschen in Krankheit, Not oder Einsamkeit. „Nie den Blick auf die Schwächsten der Gesellschaft verlieren“, so Krix „das ist unser Auftrag, den wir stets gerne und tatkräftig annehmen!“ Dass dies nicht ohne das große Engagement der Ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden geht, machten Krix und von Graes deutlich. Sie dankten den Anwesenden stellvertretend für die vielen aktiven Malteser im Erzbistum Paderborn.

Ehrungen für verdiente Malteser

Ein großer Dank ging auch an zwei Malteser, die sich in besonderer Weise verdient gemacht haben. Thomas Schweigert aus der Malteser Gliederung Werl-Soest ist seit 50 Jahren Mitglied der Hilfsorganisation. Unzählig sind seine Einsätze im Katastrophenschutz, in der Flüchtlingshilfe, bei Coronatestungen, Hilfstransporten und Wallfahrten. Darüber hinaus ist ihm die Ausbildung ein Anliegen; mehrere Generationen von Helfern wurden von ihm geschult. Für dieses außerordentliche Engagement übereichte ihm von Graes den Orden ‚Pro Merito Melitensi‘ des Souveränen Malteser Ritterordens in Silber.

Der Altenbekener Uwe Heidemann erhielt die Verdienstplakette der Deutschen Assoziation des Malteserordens in Gold. Schon bald nach seinem Eintritt bei den Maltesern 1981 war er über die Ortsgrenzen hinaus im Kreis Höxter und bei überregionalen Einsätzen tätig. Unverzichtbar auch seine Expertise in den Planungs- und Einsatzstäben zu den Liborifesten oder bei weiteren Einsätzen, wie beispielsweise die Bombenentschärfung in Paderborn oder bei der Betreuung von Geflüchteten. Zudem ist er als Helfervertreter im Vorstand der Malteser und auf Diözesanebene als stellvertretender Leiter Einsatzdienste erfolgreich tätig.

Ehrengast Landrat Christoph Rüther nahm den Ball auf und dankte seinerseits den Maltesern. „Ein Anruf und ihr seid da“, fasste Rüther die Einsatzbereitschaft und den kurzen Draht zur Hilfsorganisation zusammen und lobte die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

Für den musikalischen Part sorgten die Saxaholics. Das Saxofon-Ensemble unter Leitung von Ivan Jones interpretierte bekannte Songs und Filmmusiken. Kleinkunst präsentierte anschließend der selbsternannte Landsatiriker Udo Reineke – im echten Leben Bildungsreferent beim Erzbistum Paderborn. Der Warburger nahm die Anwesenden mit auf eine launige Treckerfahrt durch das ganze Erzbistum. Zeitgemäß und gendergerecht wurden bei ihm aus den Malteserinnen und Maltesern „die Maltesernden“, ohne die es einfach nicht geht.

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