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12.08.2024
Bei der ersten Sitzung des Beirats waren folgende Vertreter aus Krankenhäusern und Praxen anwesend (v.l.): Klaus Christian Diederich und Dr. Guido Scholz, Chefärzte aus dem Brüderkrankenhaus St. Josef, Dr. Christian Aymanns, MVZ Nephrologie Paderborn, PD Dr. Hubert Scheuerlein, Chefarzt aus den St. Vincenz-Kliniken, Dr. Axel Gräwingholt, Facharzt für Radiologie der Radiologie am Theater, Dr. Beate Joachimsmeier, Chefärztin der Abteilung Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik Paderborn, Dr. Ulli Polenz, Dr. Carsten Schneekloth, Dr. Kester Tüffers, Chefarzt der Klinik für Komplexe Innere Medizin am Krankenhaus St. Johannisstift und Dr. Michael Scheer, niedergelassener Allgemeinmediziner aus Schloß Neuhaus.
Foto / Quelle: BBT Gruppe

Mediziner aus Krankenhäusern und Praxen vernetzen sich

Auf Initiative des Brüderkrankenhauses St. Josef ist ein Einweiserbeirat gegründet worden.

Paderborn

„Wir wollen die Kommunikation zwischen Medizinern aus den Krankenhäusern und den niedergelassenen Kollegen verbessern“, sagt Initiator Dr. Carsten Schneekloth, Leiter Medizinstrategie im Brüderkrankenhaus. Er hat Kollegen aus dem St. Johannisstift, den St. Vincenz-Kliniken und der LWL-Klinik an einen Tisch geholt, außerdem niedergelassene Ärzte und Vertreter des Praxisnetzwerks Paderborn.

„Dass die Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Medizin durchlässiger werden, ist gesundheitspolitisch gewollt“, so Schneekloth. Der Beirat habe das Ziel, sektorenübergreifende Probleme aufzunehmen und zu lösen.

Reibungsverluste vermeiden

Dr. Ulli Polenz ist Hausarzt in Wewer und 1. Vorsitzender des Praxisnetz Paderborn. Er freut sich über die Initiative: „In Zeiten leerer Kassen und eines zunehmenden Ärztemangels sind Reibungsverluste an den Schnittstellen der Versorgungssektoren unbedingt zu vermeiden“, betont er.

Der Einweiserbeirat ist ein Delegiertensystem: „Insgesamt arbeiten sechs Kolleginnen und Kollegen aus dem Praxisnetz und jeweils drei Kolleginnen aus den Krankenhäusern mit. Die Ärztinnen und Ärzte sollten über mehrjährige Berufserfahrung verfügen und innerhalb der Region gut vernetzt sein“, erklärt Schneekloth die Struktur des Beirats. Bei der konstituierenden Sitzung waren eine Ärztin und neun Ärzte anwesend, künftig sind vier Sitzungen pro Jahr geplant.

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