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04.04.2025
Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, leitet die Feier zur Osternacht in St. Marien Fürstenberg.
Foto / Quelle: Wilfried Hiegemann

Momente, die zu Herzen gehen

Musik, Gebete und Lieder an Karfreitag – lettische Opernsänger gastieren auf Einladung des Bonifatiuswerkes in Paderborn.

Paderborn

Musik ist in Klang gegossenes Gebet. Sie erreicht die Seele und schafft „Momente, die zu Herzen gehen“. So lautet dann auch eines der Leitmotive der Konzert-Andacht in der katholischen Kirche St. Hedwig Paderborn, zu der das Bonifatiuswerk für Karfreitag, 18. April, um 18.00 Uhr einlädt. Zu hören sind hier unter anderen die renommierte lettische Sopranistin Inga Šļubovska Kancēviča und ihr Landsmann Artjoms Safronovs (Tenor).

Impulse, Musik, Gebete, Lieder – das erwartet die Besucherinnen und Besucher. „Durch das Gebet, mit ausgewählten Texten und natürlich mit dem Klang der Musik wollen wir uns an diesem Karfreitag-Abend dem Kreuz nähern“, sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes. Die Konzert-Andacht ist überschrieben mit dem sinnbildlichen Leitspruch „Lebenszeichen Kreuz“. In den gesprochenen und gesungenen Worten wird sich dieses Motiv spiegeln. Traditionelle Gebete und zeitgenössische Texte, die unter die Haut gehen, sollen den Impuls geben, sich das tragende Symbol des Karfreitags – das Kreuz – bewusst vor Augen zu führen. „Lassen wir uns gemeinsam von der Dramatik des Tages und dem Leiden Jesu Christi berühren“, sagt Monsignore Austen, der die Andacht leiten wird.

Werke der barocken Meister Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel stehen auf dem Programm, aber auch bekannte Gospel-Melodien, die von Schmerz und tiefer Melancholie geprägt sind. Interpretiert werden sie von Inga Šļubovska Kancēviča (Sopran) – eine der besten lettischen Opern- und Konzertsängerinnen – und dem Tenor Artjoms Safronovs, als Solist unter anderem an der Lettischen Nationaloper tätig.

Pianist Jochen Haneke aus Büren.
Artjoms Safronovs ist seit 2019 als Solist an der Lettischen Nationaloper.
Timur Isakov, Klarinettist und Saxophonist.
Eine der besten lettischen Opernsängerinnen: Sopranistin Inga Šļubovska Kancēviča.
Pianist Jochen Haneke aus Büren.
Artjoms Safronovs ist seit 2019 als Solist an der Lettischen Nationaloper.
Timur Isakov, Klarinettist und Saxophonist.
Eine der besten lettischen Opernsängerinnen: Sopranistin Inga Šļubovska Kancēviča.
Pianist Jochen Haneke aus Büren.
Artjoms Safronovs ist seit 2019 als Solist an der Lettischen Nationaloper.

Jochen Haneke, Musiklehrer und virtuoser Pianist aus Büren, begleitet die Künstler. Jochen Haneke ist auch im Duett mit Timur Isakov (Detmold) zu hören. Der gebürtige Kirgise ist ausgebildeter Konzertmusiker und schafft mit seiner Klarinette und dem Saxophon Klangräume von beeindruckender emotionaler Tiefe. Das Instrumental-Duo spielt unter anderem Werke des Barock und Kompositionen von Astor Piazzolla, Hauptvertreter des argentinischen Tango Nuevo.

Der Eintritt zu der Konzert-Andacht in der Kirche St. Hedwig, Josef-Spiegel-Platz 7 in Paderborn ist frei. Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Wer die beiden lettischen Opernstars noch einmal hören möchte, hat dazu am Ostersonntag Gelegenheit. Um 12.00 Uhr treten die Sopranistin Šļubovska Kancēviča und Tenor Safronovs im Gottesdienst im Hohen Dom zu Paderborn auf. An der Orgel: Domorganist Tobias Aehlig. Domvikar Dr. Rainer Hohmann und Monsignore Georg Austen werden den Gottesdienst halten.

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