Die Caritas-Spes Ukraine, die der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn im vergangenen Jahr mit 205.000 Euro unterstützt hat, konnte nach dem jüngsten russischen Angriff auf die größte Kinderklinik des Landes, Ochmatdit in Kiew, sofort Nothilfe leisten. Viele Kinder wurden verletzt.
Foto / Quelle: Caritas-Spes Ukraine

Nothilfe mit Spenden aus dem Erzbistum Paderborn

Mehr als 2,6 Millionen Euro an Spenden flossen aus dem Erzbistum Paderborn 2023 an Nothilfe von Caritas international. Der Diözesan-Caritasverband Paderborn unterstützte außerdem Hilfsprojekte in der Ukraine und Syrien.

Paderborn

Für die weltweiten Hilfsprojekte von Caritas international sind aus dem Erzbistum Paderborn im vergangenen Jahr mehr als 2,6 Millionen Euro – genau 2.624.400,27 – von 8.980 Spenderinnen und Spendern zur Verfügung gestellt worden. Insgesamt setzte Caritas international 110 Millionen Euro zur Nothilfe für mehr als 7,4 Millionen Menschen in 75 Ländern ein.

Das ist in der Historie von Caritas international die zweithöchste jemals verausgabte Summe. Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva-Maria Welskop-Deffaa, zeigte sich von der großen Solidarität beeindruckt: „Es gab und gibt trotz hoher Inflation, trotz gestiegener Energiekosten und trotz wachsender politischer Polarisierung eine großartige Solidarität mit Menschen, die auf diese Solidarität weltweit besonders dringlich angewiesen sind.“

Ukraine, Syrien, Libanon

Neben Caritas international bat auch der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn um Spenden für Hilfsprojekte im Ausland. Mit mehr als 455.000 Euro (genau: 456.558 Euro) an Spendengeldern unterstützte er Hilfsmaßnahmen vor allem in der Ukraine sowie in Syrien und im Libanon – so viel wie nie zuvor. Der Anstieg der eingesetzten Mittel stieg gegenüber dem bisherigen Rekord im Vorjahr um 77,6 Prozent.
In der Ukraine wurde die dortige Caritas-Spes bei der Versorgung von Flüchtlingen sowie beim Wiederaufbau und der Reparatur beschädigter Häuser mit 205.000 Euro unterstützt.

Im von Krieg und Erdbeben heimgesuchten Syrien sowie im wirtschaftlich am Boden liegenden Libanon half der Diözesan-Caritasverband Paderborn bei Nothilfe-Projekten von Schwester Annie Demerijan mit knapp 160.000 Euro. Unterstützt wurde zudem eine medizinische Ambulanz in Kamishli im Nordosten Syriens, wo Hilfsbedürftige kostenlos behandelt und mit Medikamenten versorgt werden (50.000 Euro), sowie ein Sozialzentrum in Mamonowo, dem ehemaligen Heiligenbeil (40.000 Euro).

Spendenkonto

Der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn bittet weiterhin um Spenden für die schnelle, unbürokratische Hilfe in Notlagen: Spendenkonto: DE 54 4726 0307 0000 0043 00 bei der Bank für Kirche und Caritas. Stichwort: „Not- und Katastrophenhilfe“.

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