Ökumenischer Blick auf den Lebensschutz
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz begrüßt als neuer Präsident des Johann-Adam-Möhler-Instituts den neuen leitenden Direktor Professor Dr. Christian Stoll
„Mit dem Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik hat das Erzbistum Paderborn seit Jahrzehnten eine besondere Verpflichtung für die Ökumene übernommen, die weit über die Bistumsgrenzen hinausgeht.“ Mit diesen Worten eröffnete Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz als Präsident des vom Erzbistum getragenen Ökumene-Instituts erstmals die Jahrestagung von dessen wissenschaftlichem Beirat. Neben dem neuen Präsidenten begrüßte mit Professor Dr. Christian Stoll auch der neue leitende Direktor die Tagungsteilnehmenden. Aus ökumenischer Perspektive ging es bei der Jahrestagung in Vorträgen hochkarätiger Referenten und gemeinsamen Diskussionen um das Thema „Lebensschutz“. Durch die Arbeit des Johann-Adam-Möhler-Instituts sei vieles erreicht worden, stellte der Erzbischof in seinem Grußwort fest. Zugleich benannte er aktuelle Herausforderungen der christlichen Ökumene, wie etwa die Folgen des Ukraine-Krieges für die Beziehungen in und mit der orthodoxen Kirche oder die „durch globale Migration veränderten Koordinaten für die Ökumene nicht nur in unserem Land“. Diese Entwicklungen werde das Möhler-Institut wissenschaftlich begleiten. „So möchte das Erzbistum Paderborn auch unter nicht einfachen Bedingungen seinen Beitrag für die weltweite Einheit der Christen leisten“, betonte Bentz.