Rohbau steht für Senioren-Wohnpark
Der bunt geschmückte Richtfest-Baum zeigt es: Im Johannesweg 5 gibt es ein weiteres Caritas-Projekt zu feiern, das seit dem Spatenstich im Herbst ordentlich Fahrt aufnimmt.
„Viele Menschen, die sich schon jetzt für die Anmietung einer Wohnung oder die Aufnahme in die Wohngemeinschaft interessieren, können ab 2026 in ihr neues Zuhauses einziehen und den Caritas-Senioren-Wohnpark zu einem lebendigen Ort im Herzen von Welschen Ennest machen“, so Martin Dietzmann, stellvertretender Vorsitzender des Caritasrates beim offiziellen Richtfest. Und ergänzte in Richtung anwesender Interessenten: „Sie sind dann mittendrin, und das ist gut und richtig so!“
Im Alter gesichert vor Ort leben
Mit zahlreichen Akteuren, Handwerkern, Architekten, Caritas-Verantwortlichen, Nachbarn und Interessierten wurde jetzt dieser wichtige Meilenstein zelebriert. Der Name „Senioren-Wohnpark“ sei bewusst gewählt, um hervorzuheben, dass es nicht nur um ein Gebäude geht, sondern um die Integration in das Gesamtgelände, dem später ein parkähnlicher Charakter verliehen wird. Inzwischen sind auf dem Areal im Herzen von Welschen Ennest, das der Caritasverband Olpe bereits 2016 erworben hat, sowohl das focus-Wohnhaus für Menschen mit Behinderung als auch die Caritas-Tagespflege und die Caritas-Station bestens integriert und „aus dem Dorfbild nicht mehr wegzudenken.“
„Die Menschen in Welschen Ennest und Umgebung wissen – trotz baubedingter Einschränkungen – zu schätzen, wie wertvoll es ist, dass man im Alter gesichert vor Ort und mit Caritas-Qualität versorgt wird“, so Karolin Schmidt, die als Leitung des Caritas-Zentrums Kirchhundem stets im Austausch mit den Ortsansässigen ist.
„Mit unserem Senioren-Wohnpark und der direkten Anbindung an unser Caritas-Zentrum Kirchhundem, schaffen wir für die unterstützungsbedürftigen Menschen einen Mehrwert – einmalig in unserer Region. Wir bieten das volle Sortiment an Leistungen für ältere Menschen mit vorliegendem Pflegegrad, ohne zwischen allen möglichen Anbietern hin und her wechseln zu müssen“, so Schmidt. Im künftigen Senioren-Wohnpark kann zwischen dem Service-Wohnen, das 27 Wohnungen bietet, und einer Wohngemeinschaft mit elf Plätzen gewählt werden. In beiden Wohnformen erfahren die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner Unterstützung und Betreuung durch qualifizierte Mitarbeitende und digitale Hilfsmittel, die das persönliche Wohlergehen in den Mittelpunkt stellen.
Alle Freiheiten
„Wir möchten, dass die Menschen in unserem Senioren-Wohnpark alle Freiheiten des Lebens genießen und gleichzeitig die Sicherheit haben, dass im Ernstfall für alles gesorgt ist“, erklärt Karolin Schmidt. „Es soll ein Zuhause voller Leben, Lachen, Freude und Herzlichkeit werden“, bekräftigt die Zentrumsleitung. Für gemütliche Kaffeerunden wird das integrierte Café Plauderplätzchen in der Nachmittagszeit demnächst ein be-liebter Ort der Begegnung für Menschen aus nah und fern. Um die neuen Angebote abzusichern und das vielfältige Leistungsspektrum von Beginn an mitzugestalten, freue sich das Team auf viele weitere interessierte Akteure im Hauptberuf und Ehrenamt.
Hintergrund
Das Wohnkonzept ermöglicht es, die Bausteine der Leistungen je nach individuellem Bedarf zusammenzustellen. Im neuen Senioren-Wohnpark erfahren die Bewohnenden zugewandte Pflege, kompetente Betreuung sowie vielfältige Serviceleistungen, darunter auch eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Durch die Anbindung an das Camino-Netzwerk sind die Menschen auch in der letzten Lebensphase nicht alleine und werden im Senioren-Wohnpark zuverlässig begleitet. Der Caritasverband Olpe wird in der Endphase der Bauprojekte in Welschen Ennest insgesamt um die 15 Millionen investiert haben.