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26.08.2024
Große ist die Trauer um die Opfer der Anschläge in Solingen.
Foto / Quelle: Pixabay

Trauer und Gebet

Zum Anschlag mit mehreren Toten und vielen Verletzten in Solingen melden sich auch hohe Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen zu Wort.

Solingen/Bielefeld/Bonn

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, betonen:

„Der menschenverachtende Anschlag von Solingen macht sprachlos und erschüttert uns zutiefst. Als Kirchen trauern wir mit den Angehörigen der Opfer und beten für die Verletzten und die Verstorbenen. Diese hemmungslose Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen. Die Tat von Solingen lässt uns in einen Abgrund des Bösen schauen und unser Mitgefühl gilt allen, die den Verlust von Menschenleben zu beklagen haben. Unser Respekt und Dank gelten der Polizei, den Rettungskräften und den Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern, die in diesem Moment den Menschen zur Seite stehen. Niemand soll sich angesichts dieses kaltblütigen Mordens allein gelassen fühlen.“

Mit Trauer, Bestürzung und Fassungslosigkeit reagiert Vizepräsident Ulf Schlüter im Namen der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) auf den Anschlag in der Solinger Innenstadt:

Die Messerattacke von Solingen erfüllt uns mit großer Trauer und Fassungslosigkeit. Drei Menschen, die auf dem Solinger Stadtfest inmitten der Menschenmasse fröhlich feierten, wurden offenbar wahllos getötet, acht weitere zum Teil schwer verletzt. Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei ihnen und ihren Angehörigen, ebenso wie bei den zahlreichen Augenzeugen, die die furchtbare Bluttat mit ansehen mussten. Unser Dank und unsere Fürbitte gelten aber auch den Einsatz- und Rettungskräften, die schnell vor Ort waren, ebenso wie den Polizistinnen und Polizisten, die seitdem ermitteln. Auch wenn Tat und Motive noch aufzuklären sind, belegt das Geschehen von Solingen auf furchtbare Weise, dass das Mitführen von gefährlichen, tödlichen Waffen so weit wie irgend möglich gesetzlich verboten und aktiv kontrolliert werden sollte.“

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