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05.09.2024
Engagieren sich in der regionalen Hospiz- und Palliativarbeit (v. l.): Ulrike Heinzen (Tobit), Anne Kraßort (IN VIA Akademie Paderborn), Astrid Fichtner-Wienhues (kefb), Ramona Klemm (VKA Hospizdienst AchtsamZeit), Longinus Lomp (Paderborner Palliativnetz), Anja Stein (Bestattungshaus Sauerbier Paderborn), Michael Michaelis (SMARTB4 - IT Wegbereiter GmbH) und Helga Renneke (Ambulanter Hospizdienst Tobit).
Foto / Quelle: Heiko Appelbaum

Über das Sterben reden

Reihe stellt im Herbst den Umgang mit dem Tod in den Mittelpunkt: „Über den Tod zu sprechen, hat noch niemanden umgebracht.“

Paderborn

Die Arbeitsgemeinschaft „Hospiz- und Palliativversorgung Paderborn“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in der Region zum Tabuthema Tod miteinander ins Gespräch zu bringen und ihnen gleichermaßen wichtige Informationen zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten zu geben.
Angeregt vom Leitsatz der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland beginnt am 27. September eine Veranstaltungsreihe, die bis in den Oktober reicht. Die Anmeldephase hat aktuell begonnen.

Im Rahmen der Reihe, die sechs Termine umfasst, haben sich unterschiedliche Kooperationspartner unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft zusammengefunden. Das sind die ambulanten Hospizdienste Tobit und AchtsamZeit, das Paderborner Institut für Kunst & Lösungsorientiertes Malen, die SMARTB4-IT Wegbereiter GmbH, das Bestattungshaus Sauerbier Paderborn, die IN VIA Akademie Paderborn sowie die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) Ostwestfalen, in deren Räumen ein Großteil der zumeist kostenlosen Veranstaltungen stattfindet.

Den Auftakt bildet jedoch ein kostenpflichtiger kultureller Beitrag im Bestattungshaus Sauerbier (Dörener Feld). Am 27. September heißt es dort „Best of – Death Comedy“: Zum Totlachen. Darin geht es um Radieschen von unten, die Tücken der deutschen Friedhofsverwaltung und einen Urlaub im Aufpustsarg: Der letzte Reiseführer ist ein Vollprofi. Zu erleben ist „Der Tod“ um 19.00 Uhr. Tickets gibt es für 18 Euro bei der kefb Ostwestfalen. Da es keine Abendkasse geben wird, müssen die Tickets spätestens bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn online erworben werden.

Eine vorherige Online-Anmeldung über das Webportal der kefb ist ebenso bei den anderen – kostenlosen – Veranstaltungen erforderlich.
• 1. Oktober 2014, 17.30-19.00 Uhr, Vortrag mit Diskussion zum Thema „Assistierter Suizid – Herausforderung für die Gesellschaft“, kefb, Giersmauer 21, Paderborn
• 8. Oktober 2024, 17.30-19.00 Uhr, Workshop „Kommunikation im Angesicht existenzieller Not“, kefb, Giersmauer 21, Paderborn
• 16. Oktober 2024, 17.30-19.00 Uhr, Podiumsdiskussion „Damit es mich nicht unverhofft trifft …“, Westfalen Wind, Vattmannstr. 6, 33100 Paderborn
• 24.10.2024, 17.30-19.00 Uhr, Vortrag „Palliative Versorgung bei Demenz“, Haus St. Antonius – Zentrum für Menschen mit Demenz, Grünebaumstr., Paderborn

Die letzte Veranstaltung der Reihe richtet sich gezielt an Expertinnen und Experten. Sie trägt den Titel „Gesundheitliche Versorgungsplanung in der stationären Altenpflege und Eingliederungshilfe“. Termin: 29. Oktober, 17.30 bis 19.00 Uhr, Ort: kefb, Giersmauer 21, Paderborn

Stichwort: Palliativnetz Paderborn

Detaillierte Informationen zu allen Veranstaltungen und die Möglichkeit der Anmeldung gibt es online unter www.kefb.de. Die Arbeitsgemeinschaft „Hospiz- und Palliativversorgung Paderborn“ ist eine Interessensvertretung aus verschiedenen Akteuren, für die hospizliche Versorgung im Kreis Paderborn. Dies bildet einen wesentlichen Baustein im bestehenden Gesundheits- und Sozialsystem, der gemäß § 39d SGB V von den Gesetzlichen Krankenkassen und dem Kreis Paderborn unterstützt wird. Der Trägerverein ist das Palliativnetz Paderborn e.V.

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