UN-Sicherheitsrat fordert Waffenstillstand im Gazastreifen
14 Länder stimmten für die entsprechende völkerrechtlich bindende Resolution zum anhaltenden Nahost-Krieg.
Nach monatelangem diplomatischen Tauziehen hat der UN-Sicherheitsrat erstmals einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert. 14 Länder stimmten für die entsprechende völkerrechtlich bindende Resolution zum anhaltenden Nahost-Krieg. Die USA enthielten sich und legten kein Veto ein. In der angenommenen Erklärung wird auch die sofortige und bedingungslose Freilassung aller von der palästinensischen Terrororganisation Hamas entführten Geiseln gefordert.
Am 7. Oktober hatten Terroristen auf Geheiß der Hamas im Süden Israels ein Massaker mit rund 1.200 Toten angerichtet und mehr als 200 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Israel antwortete mit einer großangelegten Militäroffensive, die bis heute anhält. Dutzende israelische Geiseln werden immer noch von der Hamas festgehalten. Zahlreiche Regierungen in aller Welt drängen angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen seit Wochen auf eine dauerhafte Waffenruhe.