Wechsel im Werler Wallfahrtsteam
Wallfahrtsleiter Pastor Dr. Gerhard Best gibt zum Ende der diesjährigen Wallfahrtssaison die Leitung ab. Eine Nachfolge soll schnell geregelt werden.
Aus gesundheitlichen Gründen legt Wallfahrtsleiter Pastor Monsignore Dr. Gerhard Best (67) die Leitung der traditionsreichen Wallfahrt zum in Werl verehrten Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ nieder: Am Ende der diesjährigen Wallfahrtssaison, am 1. November 2024, gibt der Priester die Verantwortung für die Werler Wallfahrt ab, wird aber weiterhin im vorhandenen Team der Wallfahrtsseelsorger mitarbeiten. Ein Nachfolger soll möglichst schnell gefunden und benannt werden, sagt Generalvikar Dr. Michael Bredeck.
„Ich bin Pastor Dr. Gerhard Best sehr dankbar, dass er nach dem Weggang der Franziskaner aus Werl im Jahr 2019 die Leitung der Wallfahrt in Werl übernommen hat. Mit außergewöhnlichem Engagement hat er in Werl ein Team aus Seelsorgerinnen und Seelsorgern geleitet und geprägt. Er hat das Werler Pilgerkloster aufgebaut und ihm ein menschenfreundliches Gesicht geschenkt. Der Geistliche ist viele Schritte zugunsten der Wallfahrt Werl und insbesondere der Wallfahrenden gegangen“, sagt Michael Bredeck.
Wallfahrtsleiter Dr. Gerhard Best habe „durch seinen inspirierenden Geist die Werler Wallfahrt in die Zukunft geführt“. Er wünsche Pastor Dr. Best noch viele „getröstete und gesunde“ Jahre als Mitarbeiter im Werler Wallfahrtsteam und Seelsorger, der nahe bei den Menschen ist, die auf dem Weg sind. „Auf die Fürsprache Mariens begleite dich der Segen Gottes“, sagt Generalvikar Dr. Bredeck.
Ein Nachfolger für Pastor Dr. Gerhard Best als Wallfahrtsleiter in Werl solle möglichst schnell gefunden und benannt werden. Pastor Dr. Best wird „im zweiten oder dritten Glied“ in der Wallfahrtsseelsorge mitarbeiten, „je nachdem, was die Gesundheit erlaubt“. Pastor Dr. Best bleibt weiterhin Glockensachverständiger des Erzbistums Paderborn sowie nicht residierender Domkapitular im Paderborner Metropolitankapitel.
Seit 1661 wallfahren und pilgern Menschen zur „Trösterin der Betrübten“ nach Werl, um ihre Sorgen und Nöte, gleichzeitig ihren Dank und ihre Hoffnung vor das Gnadenbild zu bringen. Die „Trösterin der Betrübten“ ist damit seit 360 Jahren das Ziel von Prozessionen und Wallfahrten. Das Gnadenbild der thronenden Madonna wird Jahr für Jahr von Tausenden Gläubigen aufgesucht und verehrt.
Info
Bis kurz vor dem Gottesdienst wurde noch an der „Königin der Instrumente“ gearbeitet, doch die Weihe der neuen Orgel in der St.-Clemens-Pfarrkirche in Drolshagen begann pünktlich und in feierlicher Form: Nachdem Weihbischof Josef Holtkotte das Instrument geweiht hatte, ließ Kirchenmusiker Thomas Grütz die 62 Register ein erstes Mal zur Freude aller Gläubigen erklingen. Pfarrer Johannes Hammer hatte eingangs darauf hingewiesen, dass sich die Fertigstellung der Orgel durch Corona und Lieferschwierigkeiten erheblich verzögert hatte. Doch, so stellte der Geistliche fest: „Was lange währt, klingt endlich gut.“ Das Instrument kostete rund 400 000 Euro, 350 000 Euro dieser Summer übernahm ein einzelner Spender.