Weg für Fusion ist frei
Die Mitglieder der Pax-Bank eG Köln und der Bank für Kirche und Caritas eG Paderborn haben dem Zusammenschluss beider Banken zugestimmt.
Die Mitglieder der Bank für Kirche und Caritas eG Paderborn (BKC) und der Pax-Bank eG Köln haben die Fusion der beiden christlich-nachhaltigen Genossenschaftsbanken beschlossen. Auf zwei außerordentlichen Generalversammlungen stimmten jeweils über 99 Prozent der anwesenden Mitglieder für den Zusammenschluss. Durch die Fusion entsteht eine der größten ethisch-nachhaltigen Banken mit christlichem Wertefundament in Deutschland.
„Wir freuen uns, dass wir unsere Mitglieder von den Vorteilen überzeugen konnten, die der Zusammenschluss ihnen, den Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Banken bringt“, kommentierte Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der BKC, das positive Votum. Auch Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der Pax-Bank, sieht sich durch die Entscheidung bestätigt: „Wir danken unseren Mitgliedern für das Vertrauen. Es ist für uns zugleich Verpflichtung, nun zügig die organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Fusion wie geplant bis Mitte 2025 umgesetzt werden kann.“
Attraktiver für Mitarbeitende
Durch die Fusion entsteht ein Finanzinstitut mit einer Bilanzsumme von rund 9 Milliarden Euro und einem Kundenwertvolumen in Höhe von rund 18 Milliarden Euro. Die fusionierte Bank wird unter dem Namen „Pax-Bank für Kirche und Caritas eG“ firmieren und über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.Juristischer Sitz der Bank wird Paderborn sein mit Verwaltungssitzen in Paderborn und Köln. Die Verschmelzung soll Mitte 2025 rückwirkend auf den 1. Januar vollzogen werden.
Geführt wird die neue Bank von den Vorstandssprechern Dr. Klaus Schraudner (derzeit Pax-Bank) und Jürgen Reineke, aktuell Vorstandsmitglied der BKC. Dr. Manuel Sonntag, bislang Generalbevollmächtigter bei der BKC, sowie Dr. Sebastian Reichardt, seit 2023 Vorstandsmitglied bei der Pax-Bank, vervollständigen den Vorstand. Dr. Richard Böger, der langjährige Vorstandsvorsitzende der BKC, geht Ende 2024 planmäßig in den Ruhestand.Alle Standorte bleiben erhalten. Auch Kündigungen haben die Vorstände im Vorfeld ausgeschlossen. „Im Gegenteil: Durch die Fusion möchten wir als Arbeitgeber noch attraktiver werden, indem wir den Kolleginnen und Kollegen zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten“, betont Dr. Klaus Schraudner.