Weihbischof Matthias König eröffnete die Fatima-Tage in Büren mit einem festlichen Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Nikolaus.
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Wenn die 13 zur Segens-Zahl wird

Weihbischof Matthias König eröffnete Fatima-Tage in Büren. Es werden internationale Zelebranten erwartet.

Paderborn/ Büren

Am 13. Mai 1917 hatten drei Hirtenkinder im portugiesischen Fatima die erste von sechs Erscheinungen der Gottesmutter Maria. Diese Marienerscheinungen mit ihren geistlichen Impulsen wirken bis heute auch im Erzbistum Paderborn: Im Fatima-Gebetszentrum auf Gut Holthausen in Büren werden von Mai bis Oktober jeweils am 13. eines Monats Fatima-Tage begangen. Weihbischof Matthias König feierte jetzt zum Auftakt am Montag, 13. Mai 2024, in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Büren ein Pontifikalamt. Die Juni- und Juli-Gottesdienste zelebrieren mit Bischof Anders Kardinal Arborelius aus Stockholm und Bischof Cornelis van den Hout aus Groningen auch Bischöfe aus dem Ausland.

Die deutsche Fatima-Nationalmadonna wurde am 13. Mai 1967 von Papst Paul VI. als „Pilgerstatue für das deutsche Volk“ in Fatima geweiht.
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An den Fatima-Tagen 2024 können alle Interessierten von Mai bis Oktober jeweils am 13. des Monats am Rosenkranzgebet teilnehmen, das Beichtsakrament empfangen und die Heilige Messe feiern – entweder in der Kapelle des Gebetszentrums auf Gut Holthausen oder in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Büren:

Donnerstag, 13. Juni 2024, ab 18.30 Uhr, Kapelle des Gebetszentrums 
Bischof Anders Kardinal Arborelius, Bischof von Stockholm
musikalische Gestaltung: Band „4Him“ aus Bödefeld

Samstag, 13. Juli, ab 10 Uhr, Kapelle des Gebetszentrums
Bischof Cornelis van den Hout, Bischof von Groningen-Leeuwarden
musikalische Gestaltung: Lourdeszug-Band um Walter Müller

Dienstag, 13. August, ab 18.30 Uhr, Pfarrkirche St. Nikolaus
Pfarrer Thorsten Neudenberger, Bergkamen 
19 Uhr Heilige Messe im Beisein der Deutschen Fatima-Nationalmadonna sowie der Reliquien der Seherkinder, mit Sakramentalem Segen
Gestaltung durch Wallfahrt der Heimatvertriebenen

Donnerstag, 15. August, Maria Himmelfahrt, ab 18.30 Uhr Freiluftmesse an der Kapelle des Gebetszentrums
Bischof Heinz Josef Algermissen, emeritierter Bischof von Fulda
Heilige Messe mit Lichterprozession mit der Deutschen Fatima-Nationalmadonna und den Reliquien der Seherkinder, mit Sakramentalem Segen
musikalische Gestaltung: Band der Gebetsgruppe der Charismatischen Erneuerung aus Bad Wünnenberg

Freitag, 13. September, ab 18.30 Uhr, Kapelle des Gebetszentrums 
Weihbischof Matthias König aus Paderborn
musikalische Gestaltung: Damenschola aus Büren und Bad Wünnenberg

Sonntag, 13. Oktober, 17.30 Uhr, Pfarrkirche St. Nikolaus
Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB aus Paderborn
musikalische Gestaltung: Frauenchor „Fine Art“ aus Büren

(PDP)

Hintergrund: Fatima und die deutsche Nationalmadonna

Als Marienerscheinungen von Fatima (Portugal) gelten sechs visionäre Erscheinungen einer „weißen Dame“ vor drei Hirtenkindern im Jahr 1917. 1930 wurden diese Erscheinungen von der römisch-katholischen Kirche offiziell anerkannt. Schon davor kam es zu einer lebendigen Verehrung durch Gläubige in Fatima, das sich nach der Anerkennung zu einem nationalen wie internationalen Wallfahrtsort entwickelte. 
Die deutsche Fatima-Nationalmadonna wurde am 13. Mai 1967 von Papst Paul VI. als „Pilgerstatue für das deutsche Volk“ im portugiesischen Wallfahrtsort geweiht. Seitdem reist die Madonna unter der Verantwortung des Fatima-Weltapostolats durch die deutschen (Erz-)Bistümer. 2019 wurde die deutsche Fatima-Nationalmadonna in der ehemaligen Klosterkapelle auf Gut Holthausen in Büren aufgenommen. Im dort entstandenen Fatima-Gebetszentrum hat die Nationalmadonna ihren Stammsitz, wenn sie im Erzbistum unterwegs ist. Über das Pfingstfest wird die Nationalmadonna von Büren aus nach Minden weiterreisen.

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