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18.09.2024
Das Ergebnis der Kunstaktion „Mosaikbilder einer Frau“ zeigt die Vielfalt von Frauen. Die kfd-Geschäftsführerin Silvia Stiewe betont, dass diese Vielfalt auch beim Frauenerlebnistag spürbar ist.
Foto / Quelle: kfd-Diözesanverband

Würde des Menschen – unantastbar

Zwischen Wortgottesfeier und Kabarett mit „Hettwich vom Himmelsberg“ verbrachten 200 Besucherinnen wunderbare Stunden beim Frauen-Erlebnistag in Lennestadt-Meggen.

Lennestadt-Meggen

Das Leitungsteam des Diözesanverbands Paderborn der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) hatte am Hauptstandort der Sekundarschule Hundem-Lenne im Kreis Olpe eine kfd-Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Der Erlebnistag stand unter dem Leitwort „Vielfältig. spirituell. kreativ.“ Sowohl die Dauergäste der beliebten Veranstaltungs-Serie als auch viele staunende Neue genossen es sichtlich, dass andere für sie aktiv waren und sich um alles kümmerten.

„Wir wollen unseren Verband gemeinsam leben“, leitete die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann in der Aula den Programm-Reigen ein. Sie dankte Edeltraud Sonntag und Irmgard Reichling vom örtlichen kfd-Bezirk Elspe: „Mit eurem Helferinnen-Team leistet ihr wertvolle Unterstützung zum Gelingen dieses Erlebnistages.“ Der Wortgottesdienst stand unter dem Thema „Würde des Menschen – unantastbar“. Dazu begrüßte die diözesane Arbeitsgruppe „kfd Kirche“ den Präses Andreas Paul vom kfd-Bundesvorstand. Für die passende musikalische Gestaltung sorgte die Frauenchor Gemeinschaft „Cantiamo“ aus Lennestadt- Grevenbrück unter der Leitung von Michael Nathen.

Die kfd-Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann (v.l.) begrüßt „Hettwich vom Himmelsberg“ zum Abschluss des Tages gemeinsam mit der stellv. Diözesanvorsitzenden Dorothea Lüke,
Foto / Quelle: kfd-Diözesanverband

In der Aula erlebten die Frauen auch den höchst unterhaltsamen Abschluss des Tages, als Anja Geuecke als „Hettwich“ ihre Lachmuskeln strapazierte. Die Kabarettistin eroberte in einem neuen Glitzerkostüm und roten „Kirchenkampfschuhen“ ihr Publikum, das „anders“ katholisch ist. „Wir, die Resilienten, die in der Kirche bleiben, treten nicht aus, sondern auf“, sprach sie den kfd-Frauen aus dem Herzen. Abschließend relativierte sie humorvoll: „Mit den Sorgen ist es wie mit Nudeln, man macht sich zu viele.“

Die Diözesanreferentin Dorothea Leder, bei der alle organisatorischen Fäden zusammenliefen, stellte die zahlreichen Angebote des Mitmach-Programms vor. In den Workshops gab es Improtheater mit Anja Geuecke, einen Bibliolog mit Andreas Paul, Yoga auf und am Stuhl mit Ilona Degenhardt, Achtsamkeit mit Claudia Mund aus Lennestadt- Altenhundem, Bibelarbeit mit Marie-Simone Scholz, Blaudruck mit Isentraut Heck und Ingetraud Kölsch, kreatives Gestalten von Engeln mit Gaby Gies, Singen mit Karin Endrigkeit-Sasse und Seifenherstellung mit der Diözesanreferentin Miriam Beine.

Edeltraud Sonntag und Irmgard Reichling vom örtlichen kfd-Bezirk Elspe freuen sich, dass so viele kfd-Frauen aus dem ganzen Bistum nach Meggen gekommen sind.
Foto / Quelle: kfd-Diözesanverband

Christa Hesse und Dominique Wüsthoff hatten erfolgreich dazu aufgerufen, Dinge für eine Tauschbörse mitzubringen. In dem vorbereiteten Klassenraum gingen zahllose Gegenstände, Bücher und Tücher über die Tische. Nach dem Mittagessen öffnete die „Erleb-Bar“. Spaß garantierte „kfd bespielen“ und Andrang herrschte bei einer Körperreise mit Tiefenentspannung. Segen to go, die Kunstaktion „Mosaikbilder einer Frau“ und ein Büchertisch des Buchladens Hamm sowie Ausstellungen des kfd-Diözesanverbands, des Müttergenesungswerks, der Klara von Assisi Weg in Elspe und der Initiative Maria 2.0 aus Olpe bereicherten die Erlebnis-Meile.

Zum Austausch luden Geistliche Begleiterinnen des kfd-Diözesanverbands sowie Fachfrauen des Grafikdesign-Tools Canva und für Pressearbeit ein. Die Besucherinnen brannten sich eigene Würdetafeln mit dem Aufdruck einer Krone „Würde unantastbar“ nach einer Idee von Ralf Knoblauch und sie schlugen sich aus einem Spaltreifen kleine Holz-Krönchen. Damit gaben sie ein deutliches Zeichen: „Wir sind stark und setzen uns ein für die königliche Würde jedes Menschen.“

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