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10.03.2025
Maritimes Flair erfüllte die evangelische Kirche in Bad Sassendorf beim Weltgebetstag 2025.
Foto / Quelle: Felicitas Hecker

Wunderbar geschaffen

Maritimes Flair erfüllte evangelische Kirche beim Weltgebetstag 2025 in Bad Sassendorf.

Bad Sassendorf

„Wunderbar geschaffen“ – Angesichts vielfältiger nationaler und weltweiter Krisen kommen diese Worte den Menschen derzeit schwer über die Lippen. Doch evangelische und katholische Frauen riefen dieses Motto den Kirchbesuchern am Weltgebetstag mehrfach zu – also denjenigen, die sich am ersten Freitag im März auf den Weg gemacht hatten. Überlegt hatten sich diese Gedanken vor einiger Zeit bereits Bewohnerinnen der Cookinseln und das Ganze als Leitgedanken über den Gottesdienst geschrieben. Jedes Jahr kommt die Liturgie aus einem anderen Land und für 2025 war im Vorfeld der Inselstaat im Pazifik auserkoren worden.

In einem gut besuchten Gotteshaus erklang zu Beginn Meeresrauschen, mit zusätzlich passender Deko kam schnell maritime Stimmung im Kurort auf. Im Namen des Vorbereitungsteams hieß Karin Potthast mit „Kia Orana“ alle willkommen. Der landestypische Gruß beinhaltet zugleich gute Wünsche für sein Gegenüber und erklang an dem Abend mehrfach – gesprochen und gesungen – in der großen Runde. Traditionell werden in dieser besonderen Liturgie diverse Frauen vorgestellt, die ihr (spezielles) Schicksal zu meistern haben. Vorgetragen wurden die Einblicke in diese Biografien von Mitgliedern aus dem kfd-Vorstand der Pfarrei Heilige Familie und evangelischen Frauen.

Wunderbare Schöpfung

Als biblischer Impuls war der Psalm 139 gewählt worden, der am Beginn auch mit Körper- und Wahrnehmungsübungen vorgestellt wurde. Obwohl die Menschen der Inselgruppe unter den Folgen des Klimawandels besonders leiden, hatten sie sich ganz bewusst für diesen Hoffnungstext entschieden. Für gelungene musikalischen Akzente, ebenfalls landestypischer Art, sorgte Rose Brinkmann am Piano. Pfarrerin Anika Prüßing griff im Segen schließlich noch einmal den Gedanken von der wunderbaren Schöpfung auf, bevor die Gemeinde ins Mehrgenerationenhaus wechselte. Dort wartete bereits ein reichhaltiges Salatbuffet (selbstgemacht) auf die Teilnehmer. Während es sich alle schmecken ließen, wurden per Beamer Bilder der Cookinseln präsentiert.

Als kleine Erinnerung gab es zum Abschied für jeden Gast eine gefaltete Blume und die übliche Postkarte mit Mottobild. Beim regen Austausch in der Gruppe war das Interesse am Thema spürbar, zugleich die Vorfreude auf das nächste Jahr erkennbar. 2026 werden die Texte übrigens aus Nigeria stammen.

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